Fernando Alonso (Aston Martin) nur 7.: Keine Panik

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso und Pedro de la Rosa

Fernando Alonso und Pedro de la Rosa

​Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso ist beim Heimrennen in Spanien Siebter geworden, hinter seinem Aston Martin-Stallgefährten Lance Stroll. Alonsos Kumpel Pedro de la Rosa erklärt das mässige Ergebnis.

Fernando Alonso hatte im ersten Teil der Formel-1-WM 2023 einen tollen Lauf: Dritter in Bahrain, Saudi-Arabien und Australien, Vierter in Aserbaidschan, erneut Dritter in Miami, dann sogar Zweiter in Monaco. Aber beim Heimrennen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya klappte Einiges nicht.

Alonso geriet im Abschlusstraining von der Bahn, mit beschädigtem Unterboden war nur die neuntschnellste Zeit möglich. Von Startplatz 8 aus (wegen der Strafversetzung von Pierre Gasly) erwarteten viele Alonso-Fans eine Aufholjagd, aber die blieb aus. Alonso wurde Siebter und griff zum Schluss des Rennens seinen Teamkollegen Lance Stroll nicht an.

Fernando Alonso nach dem Rennen: «Für das Team hätte es keinen Unterschied gemacht, ob ich nun Sechster werde oder Lance.»

Aber wo ist die Konkurrenzfähigkeit des Aston Martin-Rennwagens hingekommen? Fernando Alonsos Kumpel Pedro de la Rosa, Markenbotschafter von Aston Martin, am Sonntagabend bei den Kollegen von DAZN Spanien: «Wir bringen nach und nach Verbesserungen ans Auto, auch in Barcelona, mit einem verbesserten Frontflügel. Aber auch die Gegner optimieren ihre Autos, und Mercedes hat ganz offensichtlich einen grossen Schritt nach vorne getan.»

«Mit nur einem mässigen Rennen gibt es keinen Grund zur Panik. Wir bleiben podestfähig, der Aston Martin ist weiterhin ein sehr gutes Rennauto, aber wir müssen verstehen, wieso wir im Spanien-GP die Reifen nicht so gut zum Arbeiten gebracht haben wie in den WM-Läufen zuvor.»

«Wir waren ein wenig überrascht, dass wir in Spanien nicht schneller gewesen sind, aber ich glaube nicht, dass die Reihenfolge auf den Kopf gestellt worden ist. An diesem Wochenende war Mercedes stärker als wir und auch Ferrari lag dieses Mal vor uns, aber schon in Kanada kann das wieder ganz anders aussehen.»

Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:57,860 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +24,090 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +32,389
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +35,812
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +45,698
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:03,320 min
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:04,127
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:09,242
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:11,878
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:13,530
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14,419
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:15,416
13. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1 Runde
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
16. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde
17. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
19. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
20. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde

WM-Stand (nach 7 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 170 Punkte
02. Pérez 117
03. Alonso 99
04. Hamilton 87
05. Russell 65
06. Sainz 58
07. Leclerc 42
08. Stroll 35
09. Ocon 25
10. Gasly 145
11. Norris 12
12. Hülkenberg 6
13. Piastri 5
14. Bottas 4
15. Zhou 4
16. Tsunoda 2
17. Magnussen 2
18. Albon 1
19. De Vries 0
20. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 287 Punkte
02. Mercedes 152
03. Aston Martin 134
04. Ferrari 100
05. Alpine 40
06. McLaren 17
07. Haas 8
08. Alfa Romeo 68
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1

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