Luca Marini gibt zu: «Der Beginn war sehr hart!»
Luca Marini
Laut Luca Marini war Portimao für Honda das schwierigste Wochenende in der zweiten Saisonhälfte. Mit den Rängen 12 und 11 blieb der Halbbruder von Valentino Rossi unter den Erwartungen. «Portimao war für alle Honda-Fahrer ein wenig seltsam. Wir hatten dort zu kämpfen – die Strecke passt nicht gut zu unserem Motorrad. Wir haben erreicht, was in dieser Situation möglich war. Wir wissen, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben», erklärte Marini. «Ich bin der Überzeugung, dass wir in der zweiten Saisonhälfte einen großartigen Fortschritt gemacht haben. Wir werden sehen, ob wir hier (in Valencia, Anm.) um die Top-5 kämpfen können.»
Honda-Testfahrer Aleix Espargaro meinte, dass sich die Art und Weise, wie Honda arbeitet, während der Saison stark veränderte. Wie macht sich dieser Unterschied für Marini bemerkbar? «Ich bin schon ein Jahr länger dabei als er. Seit ich dazugestossen bin, hat sich sehr viel verändert. In diesem Jahr haben wir das gesamte Paket verbessert – auch, weil wir mehr Leute bzw. Ingenieure zur Verfügung haben», betonte der Honda-Werksfahrer. «Die Methode für die Datenanalyse – vor und nach den Rennen – befindet sich jetzt auf einem sehr hohen Niveau. Ich danke allen Leuten, die in diesem Projekt sehr hart arbeiten. In der nächsten Saison können wir viel besser sein – wir müssen so weiterarbeiten. Wie Aleix sagte, hat sich die Arbeitsweise noch mehr verbessert. Ich denke aber, dass wir noch einen weiteren Schritt machen können.»
Luca Marini hat 2023 bei Honda einen Zweijahresvertrag für die Saisons 2024 und 2025 unterschrieben. Mitte August verlängerten der Italiener und HRC die Zusammenarbeit um ein weiteres Jahr. Wie zufrieden ist er mit dem erzielten Fortschritt? «Der Beginn war sehr hart. Nach eineinhalb Jahren haben wir es geschafft, sehr gute Ergebnisse zu erzielen. Klar, es sind keine Siege oder viele Podestplätze, aber wir kommen näher», grübelte Marini. «Wir haben den schwierigsten Teil noch vor uns. Nächstes Jahr haben wir eine sehr lange Saison, um in allen Grands Prix für die Top-3 zu kämpfen.»
Welche Erwartungen hat Marini an das letzte MotoGP-Wochenende der Saison 2025? Liegt ihm die Strecke in Valencia? «Ich denke, dass Honda hier stark sein kann. Ducati war aber in den letzten Jahren immer am stärksten», blickte er zurück. «Ich selbst mag diese Strecke nicht, aber so geht es glaube ich vielen MotoGP-Fahrern. Es ist aber das letzte Saisonrennen und deshalb immer speziell», meinte der 28-Jährige. Weshalb mag der die Strecke nicht? «Sie ist sehr klein, aber immer noch besser als einige andere.»










