Ken Roczen (Suzuki): «Ich kämpfte mit Übelkeit»
Ken Roczen in Argentinien
Ken Roczen (Suzuki) hat am vergangenen Wochenende in Argentinien den Auftakt der Supercross-WM überlegen gewonnen. Doch der Suzuki-Pilot musste im Vorfeld große Schwierigkeiten überwinden: «Ich stieg ins Flugzeug und merkte, dass der Magen-Darm-Virus, der zuletzt in meiner Familie kursierte, mich doch erwischt hatte», erklärte er über die sozialen Medien.
«Die Folge war extreme Übelkeit und alles, was dazugehört. Ich musste es vor dem Rennen ruhig angehen lassen und habe mir ernsthafte Sorgen gemacht, als ich ein paar Tage lang praktisch nichts essen konnte. Ich war also am Renntag bei weitem nicht fit, aber abgesehen davon, dass ich insgesamt etwas müde war, fühlte sich meine Energie und meine Kraft im Rennen gut an und das ist es, was zählt. Wir haben alles gewonnen, was es zu gewinnen gab.»
Sein Motorrad lag augenscheinlich gut auf dem Kurs, was besonders in den Whoops deutlich wurde, wo viele Kontrahenten scheiterten. «Mein Bike lief am Samstag absolut fehlerfrei und ich habe es richtig genießen können. Vielen Dank an mein Team.»
Viel Zeit zum Erholen hat Kenny nicht, schon am kommenden Samstag geht es im kanadischen Vancouver mit WM-Runde 2 weiter, wo er mit dem Red Plate des Tabellenführenden gegen KTM-Neuzugang und Titelverteidiger Eli Tomac antreten wird.
WM Stand nach Runde 1:
1. Ken Roczen (D), Suzuki, 45
2. Justin Cooper (USA), Yamaha, 37 (-8)
3. Haiden Deegan (USA), Yamaha, 32, (-13)
4. Christian Craig (USA), Honda, 31, (-14)
5. Jason Anderson (USA), Suzuki, 30, (-15)
6. Joey Savatgy (USA), Honda, 26, (-19)
7. Devin Simonson (USA), Yamaha, 19, (-26)
8. Ryan Breece (USA), Honda, 14, (-31)
9. Matt Moss (AUS), Kawasaki, 14, (-31)
10. Greg Aranda (F), Yamaha, 14, (-31)






