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Aprilia Tuono V4 1100: Elektronisches Fahrwerk

Von Rolf Lüthi
In der Factoty-Version rüstet Aprilia sein Naked Bike Tuono V4 1100 mit einem elektronischen Fahrwerk von Öhlins aus. Damit hat die Tuono mehr Elektronik an Bord als viel Supersportler

Drückt man den Anlasserknopf, faucht einem der 1100er V4 der Aprilia Tuono über gelaunt an. Kein pflegeleichtes, einfach zu fahrendes Allround-Motorrad, sondern ein drittelverkleidetes Naked-Bike, das sich noch immer ärgert, dass es kein Sportmotorrad sein darf. Denn alles ist dran, was ein Sportmotorrad begehrenswert macht: Ein V4 mit 175 PS, ein steifes, rennstreckentaugliches Chassis und ein Elektronikpaket mit Traktionskontrolle, Wheeliekontrolle, Starthilfe, Kurven-ABS, bidirektionalem Quickshifter und Tempomat.

Neben Retuschen in der Farbgebung rüstet Aprilia die exklusive Factory-Version der Tuono mit einem elektronischen Fahrwerk von Öhlins auf. Man kann dieses Fahrwerk wahlweise mit fixem Setting wie ein konventionelles Fahrwerk einsetzen oder aber als semiaktives Fahrwerk. Ob konventionell oder semiaktiv, bei beiden Einstellung stehen drei Fahrmodi zur Wahl: Track, Sport und Road. Im semiaktiven Modus wird das Dämpfersetting von Gabel und Federbein in Echtzeit an Fahrstil und Fahrbahnbeschaffenheit angepasst.

Nicht nur die Dämpfung von Gabel und Federbein, auch der Lenkungsdämpfer ist in die Elektronik des Fahrwerks integriert und wird von dieser beeinflusst. Dazu können die drei Fahrmodi, ob mit fixem Setting oder semiaktiv, über das TFT-Display intuitiv individuell angepasst werden.

Ebenfalls ein Novum an einem Naked Bike ist die Option V4-MP, mit der sich die Abstimmung von Motor und Fahrwerk ortsabhänging anwählen lässt. So lässt sich auf der Rennstrecke – oder der Hausstrecke – für jeden Kurve und jeden Streckenabschnitt die Passende Abstimmung anwählen, wahlweise per Laptop oder Smartphone. Dazu gibt es ein Infotainment-System mit Spracheingabe für Telefonanrufe. 


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