MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

KTM 1290 Super Duke RR: Nur 500 Stück

Von Rolf Lüthi
Was bislang Supersportmaschinen vorbehalten war, bietet nun auch ein Naked Bike: 1 PS pro Kilo. 180 PS leistet der V2 der auf 500 Stück limitierten, 180 kg leichten KTM 1290 Super Duke RR.

Von der exklusiven KTM 1290 Super Duke RR werden nur 500 Stück gebaut und Vorbestellungen werden ab 8. April 2021 ab 10.00 Uhr MEZ ausschließlich online entgegengenommen. Deren Eckdaten lassen keine Zweifel aufkommen: 1.301 ccm, 180 PS, 180 kg und 140 Nm. Das bedeutet ein Leistungsgewicht von 1 kg pro PS und immenses Drehmoment. Rennstrecken sollen das bevorzugte Jagdrevier dieses Biests sein, so KTM, und dort Rundenrekorde zerschmettern.

Die RR ist nicht nur um 9 kg leichter, sondern auch wendiger, steifer und bei hohen Geschwindigkeiten noch stabiler als die KTM 1290 Super Duke R. Auf die um 1,5 kg leichteren Schmiedefelgen sind ultra-griffige Reifen vom Typ Michelin Power Cup2 aufgezogen.

Der grösste Unterschied zur R-Version sind die hochwertigen Fahrwerkskomponenten von WP. Vorne ist eine voll einstellbare Closed-Cartridge-Gabel vom Typ WP APEX PRO 7548 eingebaut, und eine ebenfall einstellbarer Lenkungsdämpfers vom Typ WP APEX PRO 7117 unterdrückt Lenkerschlagen. Am Heck ist ein APEX PRO 7746-Federbein eingebaut, welches speziell an die Spezifikationen der KTM 1290 Super Duke RR angepasst wurde.

An der KTM 1290 Super Duke RR werden Kohlefaser-Teile verbaut – so wurde etwa der Heckrahmen überarbeitet. Es gibt keinen Sozuisplatz mehr, und das LED-Rücklicht ist in die LED-Blinker integriert. Serienmäßig ist ein adaptives Bremslicht verbaut. Die Lithium-Ionen-Batterie spart 2,5 kg.

Serienmässig ist an der KTM 1290 Super Duke RR ein Endschalldämpfer von Akrapovic verbaut, hergestellt aus Titan und versehen mit eine Kohlefaser-Endkappe. Optional für noch mehr Power ist eine Akrapovic-Komplettanlage erhältlich.

Die KTM 1290 Super Duke RR beeindruckt nicht nur mit ihrer Hardware. Unter ihrer Kohlefaser-Verkleidung ist die renntauglichste Elektronik, die je an einer KTM verbaut wurde serienmäßig installiert. Dabei stechen vor allem der Track- und der brandneue Performance-Fahrmodus heraus, der dem Fahrer erlaubt, den Hinterradschlupf, die Gasannahme, die Launch-Control und die Motorschleppmoment-Regelung beinahe völlig frei anzupassen.

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