Formel 1: Comeback mit Startplatz-Strafe

Schon fotografiert: Ducati Streetfighter V4 2023

Von Bernhard M. Höhne
Nachdem Ducati mit der Edelversion V4 SP das aktuelle Konzept gut ausgereizt hat, steht auf kommende Saison die Überarbeitung des Basismodells an. Wir haben schon einen Prototyp fotografieren können.

Die Ducati Streetfighter , abgeleitet vom Superbike Panigale V4, wurde kurz nach ihrer Präsentation auf der Motorradmesse Mailand 2019 zum «Most beautiful Bike» der Messe gewählt. Gemeinsam mit MV Agustas Brutale 1000 RR ist die Streeetfighter V4 das Stärkste Naked Bike in ihrem Segment, bei unter 200 kg fahrfertigem Gewicht: Die Ducati Streetfighter V4 faszinierte vom ersten Tag an.

In der Zwischenzeit wurde das Angebot frisch gehalten, in dem die kleine Schwester Streetfighter V2 und die limitierte Edel-Variante Streetfighter V4 SP ins Angebot aufgenommen wurden. Zur Saison 2023 wird nun auch die Basisversion aufgefrischt. Technisch wird vor allem an Details gefeilt: So darf spekuliert werden, dass sich die Bologneser einer Verbesserung der Fahrbarkeit im unteren Drehzahlbereich widmen werden, zumindest lassen Beobachtungen bei Testfahrten darauf schließen. Ein nennenswerter Leistungszuwachs jedoch dürfte angesichts von 208 PS Nennleistung der aktuellen Streetfighter V4 kaum vonnöten sein.

Im Hinblick auf die weiterentwickelte Euro5-Plus-Emissionsnorm wird auch Ducati, wie derzeit jeder Hersteller bei seinen Neuentwicklungen, jedoch verstärktes Augenmerk auf Geräuschentwicklung legen müssen. Erkennbar wird dies, neben innermotorischer Feinarbeit, vor allem an einer überarbeiteten Auspuffanlage, die jedoch unter einer optisch unveränderten Blende steckt.

Auf unseren Fotos im Vergleich gut zu erkennen ist zudem, dass auch der Tank neu und etwas voluminöser geformt wird, was ein minimal erhöhtes Füllvolumen im Vergleich zu den aktuellen 16 Litern nach sich ziehen dürfte. Daraus resultiert zudem eine ebenfalls geänderte seitliche Verkleidung, die zwar die die aktuelle Formensprache aufgreift, jedoch nun sanfter geformt ist und flacher in die darunter sitzende Verkleidung des Kühlers übergeht. Dies dürfte zuallererst aerodynamische Gründe haben, zudem zeigen die mittlerweile charakteristischen Winglets eine etwas größere Auflagefläche, was dem Anpressdruck bei höherem Tempo zugute kommt. Die Lampenmaske an der Front sowie der Großteil des Hecks scheinen dafür unverändert, die Sitzbank jedoch ist neu geformt.

Am Fahrwerk scheint sich nichts zu tun, auch hier ist nur Detailarbeit zu erwarten. So sind Bremsen, Federelemente und die im Vergleich zur Panigale V4 verlängerte Schwinge so auch im aktuellen Basismodell zu finden, auch die S-Version wird sich da wohl am aktuellen Modell orientieren. Vorgestellt wird die neue Streetfighter V4 aller Voraussicht nach im Herbst, kurz vor einer neuen Supermoto im Einstiegssegment. Der Verkaufsstart folgt im Frühjahr 2023, gemeinsam mit der überarbeiteten KTM Super Duke.

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