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Visin Heizvisier: Kein beschlagenes Helmvisier mehr?

Von Rolf Lüthi
Die englische Firma Diamond Coatings, spezialisiert auf Beschichtungen von transparenten Materialien, will das Problem beschlagender Helmvisiere gelöst haben mit einem Heizvisier ohne Heizdrähte.

Der Herbst kommt bestimmt und damit ein ärgerliches Problem, mit dem sich Allwetter-Motorradfahrer herumschlagen: Beeinträchtigte Sicht durch ein beschlagenes Helmvisier. Ein beheiztes Visier-Insert namens Visin soll dem abhelfen.

Das Visin-Insert wird mit einer Klebedichtung an die Innenseite des Visiers eingeklebt. Durch eine transparente Beschichtung mit elektrischer Leitfähigkeit fliesst elektrischer Strom und heizt das Visier auf. Kondensbeschlag wird weggetrocknet, die Sicht bleibt klar.

Die Versorgung mit elektrischer Energie erfolgt über ein Kabel aus einer Batterie, was gemäss Hersteller für acht Stunden freie Sicht genügt. Für ein bereits beschlagenes Visier gibt es eine Boost-Funktion, mit der 2,5 mal mehr Strom fliesst und ein bereits beschlagenes Visier innerhalb von 40 Sekunden freigetrocknet wird.

Zu verdanken ist die Entwicklung von Visin dem Unstand, dass mehrere Angestellte von Diamond Coatings Motorrad fahren und sich deshalb mit beschlagenden Helmvisieren herumschlagen mussten, bevor sie sich entschlossen, das Problem zu lösen.

Das Visin-Heizvisier ist über einen Online-Shop in drei Versionen erhältlich – für Strassen- und Enduro-Integralhelme zum Preis von 179.95 £, speziell für Shoei-Helme für 194.95 £. Diese Kits enthalten das Visier, die Batterie und das Verbindungskabel. Die Batterie kann mit einem USB-Kabel (nicht im Kit enthalten) über Laptops oder dergleichen geladen werden. Visin-Ersatzvisiere sind einzeln erhältlich zum Preis von 45 £, eine Zusatzbatterie kostet 134.99 £.

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