Moto Morini Corsaro GT: Tourer mit 750er V2
Moto Morini Corsaro GT: Mittelklasse-Tourenmaschine mit V2-Motor
Üppig verkleidete Reise-Supermoto: Moto Morini Corsaro GT, auch als Settemezzo bezeichnet
Moderner V2, Tank der Trockensumpfschmierung vor dem Motor
Rahmen mit Oberteil aus Alu-Druckguss und Stahl-Gitterrohr-Teilen zur Schwingenaufnahme
Aluschwinge mit schwimmend aufgehängtem Zentralfederbein
Nachdem Morini mit der Neuauflage der 3 ½ überraschte, mit eigens konstruiertem V2-Motor, kommt schon die nächste Überraschung: Im Tourenmotorrad Corsaro GT finden wir ebenfalls von einem V2-Motor vor, mit 90 Grad Zylinderwinkel und 750 ccm Hubraum, der 96 PS leistet. Die Kurbelwelle des kurzhubig ausgelegten Motors (90 x 59.8 mm) rotiert rückwärts. Abgesehen von der dürren Leistungsangabe von 96 PS, die eine Drosselung auf 48 PS/35 kW für die A2-Führerscheinklasse ermöglicht, gönnt uns Morini keine weiteren Angaben.
Bei der Corsaro GT handelt es sich um eine Reisemaschine auf 17er Rädern. Das Chassis ist ein Aluminium-Gussteil, verschraubt mit Komponenten aus Stahlrohr. Die Federelemente sind einstellbar, die Bremsanlage mit 320er Doppelscheibe und Vierkolbenzangen üppig dimensioniert.
Aus der ebenso dürren Angabe, dass ein Kurven-ABS und eine Totwinkel-Anzeige verbaut sind, schliessen wir auf eine Elektronik mit Sechsachsen-Gyrosensor und Radar, also auf den neuesten Stand. Weitere Daten: 215 kg, Tank 19 Liter, Sitzhöhe 835 mm. Das TFT-Display misst 7 Zoll in der Diagonale und ist mit integrierter Navigation ausgestattet, der Scheinwerfer ist ein LED-Bauteil.
Die Verkleidung macht einen etwas plumpen Eindruck, dürfte aber einen guten Windschutz bieten. Auf den Markt kommen soll diese eigenständige Konstruktion in der zweiten Hälfte 2025, in Rot.
