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Lukas Tulovic: Bei der spanischen Moto2-Musik dabei

Von Esther Babel
In Albacete lernte Lukas Tulovic sein neues Team Wimu CNS kennen, mit dem er in der Spanischen Supersport 600-Meisterschaft und der Moto2-EM antritt. Nach vier Tagen kennt er Motorräder und Mannschaft.

Der Teenager, im Vorjahr unter den Top Ten der Moto2 EM, startet in dieser Saison mit dem Team Wimu CNS in der Moto2 EM und der Spanischen Superstock 600-Meisterschaft. In der vergangenen Woche lernte er in Spanien seine beiden neuen Motorräder kennen. Mehr als zufrieden kehrte Tulovic nach vier ausgiebigen Testtagen nach Hause zurück, wo er sich weiter auf die demnächst anstehenden Abitur-Prüfungen vorbereitet.

«Vergangenen Dienstag ging es mit Testen los», berichtet Tulovic. «Ich war vorher noch nie mit dem Team unterwegs. Es war alles neu: das Team, die Yamaha R6 und die Michelin-Reifen.» Doch schon 2015 war Tulovic mit einer R6 im Rahmen der IDM beim inzwischen eingestellten Yamaha-R6-Dunlop-Cup dabei und konnte sich so mit einer gewissen Erfahrung auf das neue Motorrad setzen.

«Das Team arbeitet sehr professionell und sie haben echt viel Erfahrung», stellte er von Anfang an fest. «Gleich am zweiten Tag lief es schon viel besser als am ersten und wir konnten viel am Set-up arbeiten. Auch beim Mapping und Fahrwerk haben wir Fortschritte gemacht, die mir sehr entgegenkommen. Auch mit den verschiedenen Reifenmischungen von Michelin kam ich gut klar.

Am Ende fehlten ihm 0,8 Sekunden auf die Pole-Position des Vorjahres.

Tag 3 des Spanien-Ausflugs stand ganz im Zeichen der Tech3 Mistral 610 Moto2. Doch unterwegs war Tulovic nur am Nachmittag ein paar Runden. Den restlichen Tag hatte es geregnet. «Für meinen letzten Testtag hatte der Wetterbericht aber beste Bedingungen vorausgesagt und so war es dann auch», so Tulovic. «Morgens war die Strecke noch nass, aber bereits in der zweiten Session konnte ich raus auf die Strecke. Die Temperatur ging hoch bis an die 20 °C und die Asphalttemperatur bis 30 °C. Optimale Bedingungen.»

«Ich konnte mich von Turn zu Turn steigern», endet sein Bericht, «und Vertrauen zum Bike aufbauen. Auch hier haben wir eine neue Reifenmischung getestet, eine neue Gabel probiert und auch am Set-up und der Elektronik gefeilt. Zum Schluss bin ich einen Longrun gefahren mit 15 sehr konstanten und schnellen Rundenzeiten. Am Ende vom Tag war ich nur noch 1,2 Sekunden vom Rundenrekord entfernt. E waren vier sehr positive und erfolgreiche Testtage. Ich kenne jetzt beide Bikes, die Reifen und das Team und bin sehr optimistisch für die anstehende Saison.»

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