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Tim Georgi: Aufstieg in die Moto3 Junioren-WM 2016!

Von Esther Babel
Tim Georgi gewann 2015 den IDM Moto3 Standard-Titel. Gemeinsam mit dem Freudenberg Racing Team wagt der 15-jährige Berliner im nächsten Jahr den Sprung nach Spanien.

«Diese Meisterschaft gilt schlechthin als das Sprungbrett in die Motorrad-WM», erläutert Teamchef Carsten Freudenberg den gemeinsamen Entschluss. Die Junioren WM besteht aus acht Veranstaltungen, sechs davon in Spanien, eine jeweils in Frankreich und Portugal. Das Team Freudenberg bringt aus der Vergangenheit in der Spanischen Meisterschaft CEV gesammelte Erfahrungen und Kontakte ein. «Gemeinsam arbeiten wir gegenwärtig am Aufbau der Infrastruktur und Logistik in Spanien», so Freudenberg.

Im Dezember wird in Mattighofen das neue Motorrad bei KTM in der Rennabteilung abgeholt. Erste Testfahrten sind für Ende Januar in Spanien geplant. Bereits im September konnte Tim Georgi, der in der IDM Moto3 Standard auf einer Honda unterwegs war, am Lausitzring eine KTM Moto3 testen. Das Gefühl fürs Bike und die Rundenzeiten seien vielversprechend, erklärte damals das Team.

«Als zweite Serie war die Teilnahme an der IDM in der Klasse Moto3 GP geplant, wobei bei Terminüberschneidungen die Junior-WM Vorrang gehabt hätte», erklärt der Teamchef weiter. «Es ist bedauerlich, dass es nach heutigem Stand keine Moto3-Klasse im Rahmen der IDM geben wird. Der Northern Europe Cup 2016 ist grundsätzlich eine gute Sache, an der ja auch schon 2015 gearbeitet wurde. Der Cup bietet jungen Fahrern eine perfekte Möglichkeit, Erfahrungen auf GP-Strecken zu sammeln. Leider gibt es nach der Veröffentlichung der Termine schon vier Überschneidungen. Wir müssen abwarten, bis alle Termine bestätigt sind und dann sehen, was für uns im Northern Europe Cup möglich ist.» Ersatzweise hat das Team Freudenberg auch die Entwicklung in Italien (CIV) im Auge und erwägt dort noch Gaststarts.

Im Frühjahr stehen für Tim Georgi, der in der Zwischenzeit schon kräftig an seiner Fitness arbeitet, auch noch einige schulische Herausforderungen an. Es ist Prüfungs- und Klausurzeit. Auf einen guten Schulabschluss legt der Teenager großen Wert. «Alles in allem sind wir guter Dinge», glaubt Freudenberg, «dass es für Tim ausreichend Renneinsätze geben wird und für ihn die Entwicklung in die richtige Richtung geht.»

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