Superbike-WM: BMW mit zwei neuen Fahrern

Tabellenführer Daniel Keilwitz fällt in Zandvoort aus

Von Felix Schmucker
Nach einem Beinbruch muss Daniel Keilwitz beim Gastspiel des ADAC GT Masters in Zandvoort pausieren. Ex-DTM-Pilot Renger van der Zande wird ihn in der Corvette C7 GT3-R von Callaway Competition vertreten.

Ein schneller Niederländer springt für ADAC GT Masters-Tabellenführer Daniel Keilwitz beim vierten Rennwochenende in Zandvoort (21. bis 23. Juli) ein. Der ehemalige DTM-Pilot Renger van der Zande startet bei den beiden Rennen an der Nordseeküste gemeinsam mit Jules Gounon in der Corvette C7 GT3-R von Callaway Competition. Keilwitz muss das Rennen in den Niederlanden auslassen, um sich von den Folgen eines Unterschenkelbruchs zu erholen, den er sich im Juni bei Testfahrten in Spa zugezogen hat.

«Ich wünsche Daniel eine schnelle Genesung. Natürlich würde ich gerne unter anderen Umständen in das ADAC GT Masters zurückkehren. Als Niederländer ist es toll, wenn man direkt vor der Haustür starten kann - vor allem, da ich in Amsterdam lebe», so van der Zande, der 2014 und 2015 auf dem Nürburgring Gaststarts im ADAC GT Masters absolvierte und dabei einen Podestplatz holte. «Ich werde die Corvette in Zandvoort erstmals fahren. Ich bin schon sehr gespannt. Das Fahrzeug sieht sehr beeindruckend aus. Mein Ziel für das Wochenende ist einfach: Ich will einen guten Job machen und Jules Gounon helfen, die Tabellenführung zu verteidigen.»

Daniel Keilwitz wird in Zandvoort ebenfalls vor Ort sein und die Mannschaft von Callaway Competition unterstützen. Der ADAC GT Masters-Champion von 2013 hat die im zweiten Jahr eingesetzte Corvette C7 mitentwickelt und zusammen mit Gounon bisher vier Rennen mit dem US-Sportwagen gewonnen. «Meine Beinoperation ist gut verlaufen und ich mache jeden Tag Fortschritte», so Keilwitz. «Das Ziel ist, dass ich Anfang August am Nürburgring wieder in das Cockpit zurückkehre. Mit Renger van der Zande hat das Team einen sehr guten Ersatzmann gefunden. Er hat viel Erfahrung mit den unterschiedlichsten Rennwagen und sollte sich daher schnell auf die Corvette einstellen können. Und als Lokalmatador kennt er Zandvoort wirklich gut.»

Gounon und Keilwitz haben in den ersten sechs Saisonrennen der 'Liga der Supersportwagen' einen Sieg und zwei weitere Podestplätze eingefahren und führen die Gesamtwertung an. Mit insgesamt 80 Meisterschaftspunkten haben sie 19 Zähler Vorsprung auf ihre engsten Verfolger, die BMW-Piloten Ricky Collard und Philipp Eng (beide BMW Team Schnitzer).

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