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Lausitzring: WRT-Audi mit souveränem Sieg am Sonntag

Von Oliver Müller
Triumph für den Audi R8 LMS vom Team WRT beim ADAC GT Masters auf dem Lausitzring

Triumph für den Audi R8 LMS vom Team WRT beim ADAC GT Masters auf dem Lausitzring

Dries Vanthoor und Charles Weerts gewinnen im Audi R8 LMS das zweite Rennen des ADAC GT Masters auf dem Lausitzring. Toksport WRT-Mercedes-AMG und Herberth-Porsche komplettieren das Podium.

Im ADAC GT Masters ist das erste Rennwochenende der Saison 2020 beendet. Während am Samstag der Mercedes-AMG GT3 von Toksport WRT den Sieg einfahren konnte, war sonntags ein Audi ganz oben in der Ergebnislistezu finden. Dries Vanthoor und Charles Weerts gewannen locker und souverän im R8 LMS vom belgischen Team WRT.

Richtig zur Sache ging es schon beim Rennstart. Da übernahm der von Platz drei losgefahrene Sven Müller im Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport nach einem super Start für wenige Meter die Führung. Nach Ausfahrt aus Kurve eins (und einem leichten Verbremser) lag er jedoch schon wieder hinter Pole-Setter Vanthoor und Maro Engel im Mercedes-AMG GT3 von Toksport WRT auf Platz drei.

Im Spitzenfeld stellte sich in den nächsten Rennrunden dann etwas Ruhe ein. Und so konnte Vanthoor sich mit atemberaubend schnellen Rundenzeiten vorne immer weiter absetzen. Zum Öffnen des Boxenstoppfensters hatte der junge Belgier bereits knapp zehn Sekunden herausgefahren. Hinter Engel und Müller komplettierten zu diesem Zeitpunkt Christian Engelhart im Porsche 911 GT3 R von SSR Performance und Christopher Mies im Audi R8 LMS von Land-Motorsport die Top Fünf.

Auch nach den obligatorischen Fahrerwechseln blieb es im Feld der 33 GT3-Boliden tendenziell eher ruhig. In der Spitzengruppe übernahmen Charles Weerts (von Vanthoor), Luca Stolz (von Engel) und Robert Renauer (von Müller) die jeweiligen Fahrzeuge. Gut 20 Minuten vor Rennende strandete dann der Bentley Continental GT3 von T3-HRT Motorsport im Kies, was das Safety-Car auf den Plan rief. Doch auch durch diese Situation änderte sich die Reihung an der Spitze bis zum Rennende nicht mehr, sodass mit Audi, Mercedes-AMG und Porsche drei Fahrzeuge auf das Podium kamen.

«Der Start war etwas schwierig, da der Porsche gut losgekommen ist. Insgesamt war es aber ein super Rennen von uns. Wir sind ohne Probleme durchgekommen. Ich habe im Cockpit ordentlich gepuscht. Nach dem Fahrerwechsel hat dann auch Charles einen tollen Job gemacht. Somit sind wir natürlich glücklich», freute sich Vanthoor nach dem Rennen.

Hinter den viertplatzierten Porsche von SSR Performance, den Michael Ammermüller im zweiten Stint von Engelhart übernommen hatte, sah es zunächst nach Platz fünf für Franck Perera/Albert Costa im Lamborghini Huracán GT3 vom GRT Grasser Racing Team aus. Doch der Franzose Perera hatte in der letzten Runde einen Dreher. So ging der Platz noch an die 2019er Meister Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde im Audi R8 LMS von Rutronik Racing.

Durch das Ergebnis reisen Engel und Stolz mit 45 Punkten nun als Tabellenführer zum zweiten Rennwochenende der Saison 2020. Dieses findet vom 14. bis 16. August auf dem Nürburgring statt. Tabellenrang zwei haben Ammermüller und Engelhart mit 33 Zählern inne.

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