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Nach 15 Jahren: ADAC GT Masters feiert Comeback

Von Jonas Plümer
 Die Huber Racing-Piloten Tim Zimmermann und Jaxon Evans führen die Tabelle an

Die Huber Racing-Piloten Tim Zimmermann und Jaxon Evans führen die Tabelle an

15 Jahre nach dem Debüt in Nürnberg, kehrt das ADAC GT Masters auf den Norisring zurück. Die Rennserie verspricht auch in diesem Jahr Spannung auf dem Stadtkurs.

Es ist einer der Saisonhöhepunkte im ADAC GT Masters: Erstmals nach über 15 Jahren trägt die traditionsreiche GT3-Serie des ADAC wieder Rennen auf dem Norisring aus. In Nürnberg absolviert das ADAC GT Masters vom 7. bis 9. Juli seinen zweiten Saisonstopp. Zum ersten Mal 2023 fahren die Supersportwagen auf der reichweitenstarken DTM-Plattform. Die Porsche-Teams wollen die Siegesserie des Porsche 911 GT3 R vom ersten Event fortsetzen. Huber Racing und das Team Joos by Racemotion sicherten sich jeweils einen Erfolg beim Saisonauftakt am Hockenheimring Baden-Württemberg. Tim Zimmermann (Langenargen) und Jaxon Evans (NZ/beide Huber Racing) reisen als Meisterschaftsführende ins „fränkische Monaco“. Lokalmatador und Rückkehrer Maximilian Götz (Uffenheim) strebt bei seinem Heimspiel mit Teamkollege Petru Umbrarescu (RO/beide Haupt Racing Team) den Sieg im Mercedes-AMG an. TV-Partner Sport1 sendet die Rennen am Samstag und Sonntag live in voller Länge im Free-TV.

«Super, dass ich wieder im ADAC GT Masters am Start stehe. Mein Terminkalender in diesem Jahr ist zwar schon recht voll, aber einen Einsatz im ADAC GT Masters lasse ich mir nicht entgehen. Natürlich möchte ich um die Podiumsplätze mitfahren, das Team unterstützen und meine Erfahrung einbringen. Ich hoffe, dass ich den Fans bei meinem Heimrennen eine gute Show bieten kann», sagt Götz, der ADAC GT Masters-Champion von 2012. Götz hat eine ganz spezielle Verbindung zum 2,3 Kilometer langen Asphaltband: Auf den Straßen Nürnbergs krönte er sich mit dem Haupt Racing Team zum DTM-Champion 2021. Außerdem ist der Mittelfranke Mitglied im ausrichtenden Motorsport Club Nürnberg e. V.

Das Starterfeld auf dem einzigen Stadtkurs Deutschlands setzt sich aus insgesamt zehn Rennställen zusammen, die mit internationalen Nachwuchspiloten und Sportwagen-Assen an den Start gehen. Fahrer aus 14 Nationen nehmen den kürzesten Kurs im Kalender mit GT3-Boliden der Premiumhersteller Audi, BMW, Lamborghini, Mercedes-AMG sowie Porsche in Angriff. Schon beim ersten Saisonstopp in Hockenheim bot das ADAC GT Masters spannende Rennen und tollen Motorsport.

«Ich freue mich extrem auf das ‚fränkische Monaco‘. Den speziellen Kurs in Nürnberg kenne ich bereits aus meiner Zeit im Porsche Carrera Cup Deutschland. Es ist etwas ganz Besonderes, auf einem Stadtkurs mit wenig Auslaufzonen Rennen zu fahren. Die Strecke sollte von der Charakteristik dem Porsche 911 GT3 R sehr entgegenkommen. Wir wollen unsere gute Ausgangslage nutzen und die Führung in der Meisterschaft ausbauen», sagt Zimmermann, der mit Teamkollege Evans als Tabellenführer in das dritte Saisonrennen geht. Als das ADAC GT Masters 2008 zuletzt zwischen den Betonmauern und Leitplanken in Nürnberg fuhr, waren Zimmermann und Evans beide gerade einmal elf Jahre alt. Nun hat die Konkurrenz das Duo von Huber Racing, der Rennstall kommt aus dem rund zwei Autostunden entfernten Hofkirchen, fest im Visier. Allen voran Finn Gehrsitz (Stuttgart) und Sven Müller (Bingen/beide Team Joos by Racemotion): Die Sieger des zweiten Laufs haben mit 37 Punkten lediglich einen Zähler Rückstand. Nach dem Podiumserfolg im ersten Rennen belegen Eduardo Coseteng und Ben Green (GB) im BMW M4 GT3 von Schubert Motorsport mit 33 Punkten Rang drei. In der Pirelli-Junior-Wertung führen ADAC Stiftung Sport Förderpilot Gehrsitz und der Filipino Coseteng mit jeweils 41 Zählern die Tabelle an.

Die beiden Freien Trainings am Freitag geben bei der Rückkehr an den Norisring eine erste Standortbestimmung. Am Samstag ermittelt das ADAC GT Masters ab 9:00 Uhr seinen Pole-Setter für den dritten Saisonlauf um 15:10 Uhr. Einen Tag später stehen erneut ein Qualifying (8:45 Uhr) sowie ein Rennen (15:15 Uhr) auf dem Programm. Sport1 zeigt alle Rennen live in voller Länge im Free-TV.

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