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Maro Engel: Aus Australien in das ADAC GT Masters

Von Tom Vorderfelt
Maro Engel startet im Flügeltürer von Rowe Racing

Maro Engel startet im Flügeltürer von Rowe Racing

Maro Engel startet mit Jan Seyffarth im ADAC GT Masters und spricht über seinen Wechsel von Australien zurück nach Deutschland.

Maro Engel hat in diesem Jahr eine deutlich kürzere Anreise zu seinen Renneinsätzen. Nach einer Saison in Australien mit Sportwageneinsätzen und in der V8 Supercar-Tourenwagenserie kehrt der ehemalige DTM-Pilot nach Deutschland zurück. Im ADAC GT Masters startet Engel für die Neueinsteiger von ROWE RACING in einem Mercedes-Benz SLS AMG gemeinsam mit dem dreifachen ADAC GT Masters-Laufsieger Jan Seyffarth. Die bisherige Bilanz von Engel im SLS AMG kann sich sehen lassen: Bei seinem ersten Start mit dem Flügeltürer gelang ihm in Australien auf Anhieb ein Sieg, bei seinem vorerst letzten Einsatz mit dem Mercedes-Benz startete er in Bathurst im Februar von der Pole Position. Im Interview spricht Engel über den Wechsel von «down under» in die «Liga der Supersportwagen».

Sie sind in Australien für Mercedes-Benz Rennen gefahren, wie ergab sich nun der Wechsel zurück nach Deutschland?

Maro Engel: «Es hat mir in Australien gut gefallen, aber ich bin auch froh darüber, wieder in Deutschland zu starten. Die Zeit in Australien war toll und es war eine großartige Erfahrung, auf die ich nicht verzichten möchte. Aber zu Hause fährt man einfach am liebsten Rennen. Das ADAC GT Masters ist eine tolle Serie und ich freue mich darauf, wieder vor den Fans in der Heimat zu fahren.»

Warum haben Sie sich für das ADAC GT Masters entschieden?

«Das ADAC GT Masters ist die stärkste nationale GT-Rennserie in Europa und damit für mich als Fahrer eine Herausforderung. Ich habe das ADAC GT Masters im vergangenen Jahr bereits persönlich besucht und mir einen Eindruck von der Serie gemacht. Mit meinem neuen Teamkollegen Jan Seyffarth verstehe ich mich sehr gut und ich freue mich sehr darauf, in dieser Kombination zu starten.»

Wie kam der Kontakt mit ROWE RACING zustande?

«Ich kenne Hans-Peter Naundorf, den Teamchef von ROWE RACING, schon aus meiner Zeit in der DTM. Er war bei meinem ersten DTM-Test vor einigen Jahren sogar mein Ingenieur. Für ROWE RACING bin ich bereits 2012 ein Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife gefahren, der Kontakt zum Team war also immer da. Nachdem sich im vergangenen Jahr angebahnt hat, dass ich von Australien nach Deutschland zurückkehre, haben wir gemeinsam auf das Projekt hingearbeitet im ADAC GT Masters zu starten.»

Wie sieht ihre Vorbereitung auf die erste Saison im ADAC GT Masters aus?

«Wir haben bereits zwei Mal getestet und bis zum Saisonstart stehen auch noch weitere Tests auf dem Programm, damit wir optimal für das erste Rennen präpariert sind. Das ADAC GT Masters ist eine hart umkämpfte Meisterschaft und erfordert eine sehr gute Vorbereitung.»

Sie und das Team von ROWE RACING sind 2014 neu in der Serie. Welche Erwartungen haben Sie an ihre erste Saison im ADAC GT Masters?

«ROWE RACING ist auf der Nürburgring-Nordschleife mit dem Mercedes-Benz SLS AMG sehr erfolgreich und hat sich dort als eines der Top-Teams etabliert. Daher gehe ich davon aus, dass wir auch im ADAC GT Masters gute Chance haben. Wo wir stehen, wird sich beim offiziellen Vortest Anfang April erstmals zeigen. Vorher ist es sehr schwierig, eine Prognose für die Saison zu treffen. Die Konkurrenz im ADAC GT Masters ist groß und wir werden unsere Gegner sicher nicht unterschätzen.»

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