Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Markus Reiterberger: Von Belgien zur ARRC nach Japan

Von Esther Babel
Markus Reiterberger in Asien

Markus Reiterberger in Asien

Nach dem Endurance-WM-Wochenende in Spa Francorchamps hüpfte Markus Reiterberger nach einem Zwischenstopp in Bayern gleich am Dienstag in den Flieger nach Japan. Ziel: Die ARRC in Sugo.

Viel Schlaf hat Markus Reiterberger in den vergangenen Tagen nicht bekommen. Letztes Wochenende startete er in arbeitsreiche Wochen mit den 24 Stunden von Spa. «Nach Platz zwei im Qualifying waren wir bereits zuversichtlich für das Rennen», berichtet der BMW-Pilot. «Mein Start war super, und in den ersten Runden konnte ich Platz 2 halten. Doch bei den hohen Temperaturen hatte ich etwas mit dem Grip zu kämpfen, bin auf Sicherheit gefahren und habe das Bike als Vierter übergeben. Leider hatten wir in der Anfangsphase dreimal hintereinander das Pech, dass wir genau in der Safety-Car-Phase in die Box und an der Ausfahrt warten mussten. Dadurch haben wir viel Zeit verloren. Doch wir haben dann das ganze Rennen fehlerfrei absolvieren können, haben alle drei das Maximum gegeben, und waren teilweise die Schnellsten auf der Strecke. Allerdings war unser Rückstand schon so groß, und die Top 3 waren so schnell unterwegs, dass es schwierig war, sie einzuholen. Aber wir blieben bis zum Schluss fehlerfrei und konnten den dritten Platz übernehmen. Danke an das Team, an alle, die uns angefeuert haben. Es war ein hartes, langes Rennen, aber wir freuen uns alle, dass wir es auf dem Podium beenden konnten.»

Nach dem erfolgreichen EWC-Event mit dem BMW Motorrad World Endurance Team geht es für Markus Reiterberger (Onexox BMW TKKR Racing) am kommenden Wochenende ohne Pause weiter. Die Saison in der FIM Asia Road Racing Championship (ARRC) wird im japanischen Sugo fortgesetzt. Nach den Stationen Buriram (Thailand) und Sepang (Malaysia) liegt «Reiti» in der Meisterschaft auf Platz 2. Zuletzt feierte er zwei souveräne Siege und reist deshalb entschlossen nach Japan. Lediglich zehn Punkte trennen ihn vom Gesamtführenden, dem Japaner Haruki Noguchi.

Der Kurs in Sugo ist für Reiterberger komplettes Neuland. In den Trainings muss er sich deshalb schnell an das Layout der 1975 errichteten Anlage gewöhnen. Zudem liefert Alleinausrüster Dunlop an diesem Wochenende neue Reifenoptionen, die von ihm und seinem Team getestet werden müssen.

«Nach dem 24-Stunden-Rennen in Spa ging es für mich direkt weiter», schildert Reiterberger. «Wir sind am Mittwoch in Japan angekommen. Ich bin das erste Mal in Sugo und habe mir einige Onboard-Videos angeschaut, um die Strecke zu lernen. Für dieses Wochenende gibt es neue Reifenmischungen. Neben dem bekannten Medium-Reifen haben wir hier einen neuen weichen und einen neuen harten Reifen mit anderen Dimensionen. Das müssen wir noch testen. Es wird sehr wichtig sein, dass ich die Strecke schnell lerne. Meine Gegner kennen den Kurs sehr gut. Zusammen mit dem Team werden wir das sicher gut hinbekommen. Ich freue mich auf das Wochenende hier in Sugo.»

Die Rennen in Sugo werden auf dem YouTube-Kanal der ARRC live im Stream übertragen 

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