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Klaus Heidel: «Habe am Start grossen Mist gebaut»

Von Fritz Mayer
Klaus Heidel war erstmals im MotorLand Aragón unterwegs

Klaus Heidel war erstmals im MotorLand Aragón unterwegs

Nach der Freude über die Qualifikation für das Rennen zur Spanischen Moto3-Meisterschaft folgte beim Sachsen die Ernüchterung nach dem Start.

Nach der enttäuschenden Nichtqualifikation beim Saisonauftakt in Barcelona kam Klaus Heidel im MotorLand Aragón zu seiner Rennpremiere in der Spanischen Moto3-Meisterschaft. Der Honda-Pilot qualifizierte sich für die 32. Startposition. «Auf jeden Fall  war dies ein besseres Wochenende als in Barcelona. Ich habe mich besser gefühlt und hatte mehr Vertrauen zum Motorrad. Am Freitag ging es ganz gut los, am Samstag hatte ich ein paar kleine Probleme. Ich bin nicht so in den Fluss gekommen, wie ich das gerne hätte. Die Zeiten sind auch nicht ganz so gekommen. Am Ende konnte man aber sagen, dass es eine Steigerung war, ich konnte das Rennen mitfahren, worüber ich schon mal sehr froh war», atmete der Sachse auf.

Im Rennen wollte Heidel eine erneute Steigerung hinlegen und nach vorne preschen. «Aber das hat leider nicht so geklappt, wie ich wollte. Ich hatte am Start grossen Mist gebaut, ich habe die Kupplung verbrannt. Dann habe ich in den ersten zwei Runden versucht, wieder aufzuholen. Das ist mir nicht ganz gelungen und dann hatte ich Probleme mit den Reifen, weil ich am Anfang zu hart attackiert hatte.»

Neben den Reifensorgen blieb die Kupplung eine Achillesferse. «Ab Mitte des Rennens hatte ich grosse Probleme mit der Kupplung, ich konnte kaum noch schalten. Die Zeiten waren nicht mal ganz so schlecht, ich konnte mich im Vergleich zum Samstag auf jeden Fall nochmals verbessern.» Das Rennen beendete Heidel mit 1:30 min Rückstand auf Siegerin Maria Herrera (KTM) auf Rang 27. «Gelernt habe ich auf jeden Fall etwas. Es ist auch was anderes im Vergleich zum letzten Jahr, in der IDM waren wir in der ersten Kurve nur ein paar Leute. Hier ist das wesentlich anders (Anm.: 44 Teilnehmer im Rennen). Man lernt wirklich etwas, wie manche agieren in den ersten paar Runden, das unterscheidet sich komplett von dem, wie andere Fahrer im Training agieren. Man lernt unglaublich viel. Es ist immer wieder gut, mitzufahren und einfach nur zu lernen.»

Während Heidel die Strecke im MotorLand zuvor noch nicht kannte, ist ihm die Piste in Albacete, Austragungsort der nächsten Runde in Spanien, bereits bekannt. «Die Strecke in Aragón war für mich neu, beim Test im Februar war ich nicht dabei. Ich denke, das war gar nicht so schlecht für das erste Mal, aber es hätte besser laufen können. Für Albacete erhoffe ich mir wesentlich mehr, ich denke, wir werden auch noch was am Motorrad machen. Ich hoffe, dass ich dann dort richtig agieren kann. Dort war ich schon testen und auch bei der EM letztes Jahr dabei gewesen. Dort habe ich was gelernt, ich hoffe, dass ich dies dann umsetzen kann.»

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