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Le Mans-Sieger Dumas im Peugeot 3008 DKR bei «Dakar»

Von Toni Hoffmann
Romain Dumas, der in diesem Jahr im Porsche 919 Hybrid in Le Mans siegte, wird bei seiner dritten Rallye Dakar 2017 in einem Peugeot 3008 DKR starten.

Für den Langstrecken-Weltmeister Romain Dumas ist der Rallyesport seine zweite Leidenschaft. Dumas, bis zum 26. November 2016 noch Porsche-Werksfahrer, trat in den letzten Jahren schon mehrmals bei internationalen Rallyes und in der Rallye-Weltmeisterschaft an. Im Januar 2017 startet er zusammen mit dem sehr erfahrenen Beifahrer Alain Guehennec bei der Rallye Dakar (02. bis 14. Januar 2017) zum dritten Mal.

Als einziger Pilot wird er neben den vier offiziellen Peugeot 3008 DKR für Stéphane Peterhansel, Carlos Sainz, Sébastien Loeb und Cyril Despres einen privat eingesetzten 3008 DKR steuern. 2015 musste er wegen eines mechanischen Defekts aufgeben. 2016 schaffte er im Peugeot 2008 DKR den 20. Rang.

Gemäß dem Sprichwort «aller guten Dinge sind drei» möchte sich Dumas 2017 steigern. «Mein Ziel ist es, mich weiter zu steigern», gilt die Prämisse von Dumas. «2015 war ein Lehrjahr. Da habe ich viel gelernt. 2016 konnte ich mich mit dem mir zur Verfügung stehenden Material verbessern und die Rallye Dakar beenden. Ich weiß, dass ich auch 2017 noch viel lernen muss, aber ich möchte mich in meiner persönlichen Hierarchie steigern und einen Sprung nach vorne machen.»

Dumas weiß, dass es bei dem Marathon-Klassiker auf Ausdauer und Zuverlässigkeit ankommt, zwei Kriterien, die ihm aus der Langstreckenmeisterschaft gut genug bekannt sind. «Bei der Rallye Dakar kommt es sehr stark auf die Ausdauer an, da muss ich meine Philosophie nicht ändern. Wir müssen ins Ziel kommen, keine Fehler machen, zumindest müssen wir Fehler vermeiden. Ich denke, die Top 15 dürften ein realistische Ziel sein», führte der Sieger von Pikes Peak 2014 im Porsche 919 weiter aus.

«Ich weiß, ich habe jetzt ein besseres Auto als 2016», so Dumas weiter. «Der Einsatz im Peugeot 3008 DKR ist eine große Motivation. Ich danke Peugeot für das Vertrauen, dass auch die Ernsthaftigkeit meines Starts erkannt worden ist. Ich durfte das Auto schon in Marokko testen. In Alain Guehennec habe ich einen Beifahrer mit einer immensen Erfahrung neben mir. Ich gehe mit einer sehr großen Motivation an den Start. Ich bleibe aber vorsichtig, weil diese 'Dakar' so ähnlich wie Le Mans ist. Es gibt immer ein Element der Unsicherheit, etwas, was wir nicht vollständig kontrollieren können. Wie immer ist mein Wunsch, das Beste zu geben und meine Erfahrungen und meine Qualitäten im Motorsport richtig einzusetzen.»

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