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Dakar/Tag 3: Dreifachtriumph für Peugeot 3008 DKR

Von Toni Hoffmann
Peugeot gelang auf der dritten Etappe der 39. Rallye Dakar ein Dreifachtriumph. Der neunfache Rallye-Rekordchampion Sébastien Loeb behauptete im Peugeot 3008 DKR seine Führung.

Auch auf den ersten drei Positionen des Gesamtklassements liegen nach dem 780 Kilometer langen Teilstück, das die mit fast 5.000 Metern höchstgelegene Passage der Rallye beinhaltete, drei Peugeot 3008 DKR vorn. Das Duo Loeb/Elena führt hier vor den Teamkollegen Sainz/Cruz und Tagessieger Peterhansel/Cottret.

Peugeot gelang auf der dritten Etappe der Rallye Dakar ein Dreifachtriumph. Auch auf den ersten drei Positionen des Gesamtklassements liegen nach dem 780 Kilometer langen Teilstück, das die mit fast 5.000 Metern höchstgelegene Passage der Rallye beinhaltete, drei Peugeot 3008 DKR vorn. Das Duo Loeb/Elena führt hier vor den Teamkollegen Sainz/Cruz und Tagessieger Peterhansel/Cottret.

Die drtte Etappe der Rallye stellte nicht nur wegen ihrer Route ins Gebirge die Teams vor eine große Herausforderung. Auf den insgesamt 364 Wertungskilometern waren erstmals die vollen Navigationskünste der Co-Piloten gefordert. Die Motoren der Fahrzeuge mussten zudem wegen der Höhenlage mit weniger Sauerstoffgehalt in der Luft auskommen.

Nach seinem zurückhaltenden Start in die Rallye bestimmte Stéphane Peterhansel auf der dritten Etappe von Anfang an das Tempo. Der Pilot des Team Peugeot Total fuhr Bestzeit und verbesserte sich von Rang sieben auf Platz drei in der Gesamtwertung.

Der Gesamtführende Sébastien Loeb musste als erster Fahrer in die Etappe starten. Er erlitt kurz nach Beginn des zweiten Teils der Wertungsprüfung einen Reifenschaden. Trotz des Rückschlags verteidigte er die Gesamtführung, hat jedoch nur noch 42 Sekunden Vorsprung auf Teamkollege Carlos Sainz.

Die vier Peugeot 3008 DKR passierten auf der Verbindungsetappe die mit 4.960 Metern höchste Stelle der diesjährigen Rallye. Dabei beansprucht die dünnere Höhenluft nicht nur die Motoren besonders, auch die Fahrer werden physisch stärker gefordert.

Bruno Famin, Peugeot-Sportchef:

«Es war ein guter Tag für unser Team. Wir haben nicht nur auf der Etappe die ersten drei Plätze geholt, sondern haben jetzt auch eine Dreifachführung in der Gesamtwertung. Das ist ein toller Zwischenstand, aber es war erst die erste ‚wirkliche‘ Dakar-Etappe. Neun weitere folgen noch. Auch wenn unsere Konkurrenz heute Probleme hatte, müssen wir einen kühlen Kopf bewahren – vor allem da die Abstände in den Top zwölf noch ziemlich eng sind. Die dritte Etappe war ein Vorgeschmack auf die Herausforderungen, die uns noch erwarten.»

Stéphane Peterhansel (Peugeot 3008 DKR #300) - 3. Etappe: 1. / Gesamt: 3.

«Der Dreifachsieg war ein gutes Ergebnis für das Team Peugeot Total und natürlich auch für Jean-Paul und mich. Wir haben unterwegs zwei stehengebliebene Toyota gesehen, was es für uns etwas einfacher gemacht hat. Wir hatten keine Probleme und die Navigation war perfekt.»

Carlos Sainz (Peugeot 3008 DKR #304) - 3. Etappe: 2. / Gesamt: 2.

«Das war eine schwierige Etappe. Wir haben am Anfang Zeit verloren, da wir in die falsche Richtung gefahren sind. Auf dem zweiten Teil der Wertungsprüfung habe ich gepusht, um die Abstände so gering wie möglich zu halten. Es war wichtig, heute keine großen Probleme zu haben. Vor uns liegt noch viel harte Arbeit und wir haben noch ein paar Details, bei denen wir uns verbessern können.»

Sébastien Loeb (Peugeot 3008 DKR #309) - 3. Etappe: 3. / Gesamt: 1.

«Es war nicht einfach, aber wir haben die Etappe unbeschadet überstanden – von dem Reifenschaden abgesehen, den wir beim Aufprall auf einen schwer zu sehenden Felsen erlitten haben. Wir hatten zu diesem Zeitpunkt Nasser Al Attiyah eingeholt, aber danach haben wir ihn nicht mehr gesehen.»

Cyril Despres (PEUGEOT 3008 DKR #307) - 3. Etappe: 5. / Gesamt: 7.

«Die Etappe begann für uns nicht gut. Wir haben nach einer Flußdurchquerung einen Felsen ziemlich hart getroffen. Danach haben wir es ruhiger angehen lassen. David hat toll navigiert und unser Tempo war bis zum Ende des ersten Teils der Wertungsprüfung gut, als wegen eines Lecks im Kühler des Hydrauliköls die Lenkung schwergängiger wurde. Wir haben eine Notfallreparatur durchgeführt und haben dadurch zwei Minuten zu spät bei der Zeitkontrolle für den zweiten Teil eingecheckt.»

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