MotoGP: Wie sich Jorge Martins Leben veränderte

Dakar/Tag 1: Kurzer, aber heftiger Start für X-raid

Von Toni Hoffmann
Vier Mini John Cooper Works in den Top 10, Dakar-Debütant Bryce Menzies starker Vierter, 31 Kilometer durch Sand und Dünen mit schon großer Herausforderung

Die erste Etappe der Dakar 2018 ist durch. Nach 30 Kilometern durch die Dünen bei Pisco schafften vier Mini den Sprung in die Top 10. Bryce Menzies und Pete Mortensen (beide USA) erreichten im Mini John Cooper Works Buggy den vierten Rang. Dahinter reihten sich Nani Roma und Alex Haro (beiden E) im MINI John Cooper Works Rally auf Platz fünf ein. Mikko Hirvonen (FIN) und Andreas Schulz (D) beendeten die Wertungsprüfung im MINI JCW Buggy Position acht, direkt dahinter landeten Jakub „Kuba“ Przygonski (PL) und Tom Colsoul (B) auf Platz neun.

Für Menzies war es die erste Dakar-Etappe überhaupt. «Es war schon emotional und ich war auch etwas nervös vor dem Start», berichtet der US-Amerikaner. «Aber es lief sehr gut für mich und der Buggy fühlt sich super an. Wir gehen es ruhiger an und ich versuche, in der ersten Woche unter den Top 5 zu bleiben. Dann sehen wir weiter.»

«Kurz, aber intensiv», so beschreibt Roma die erste Wertungsprüfung. «Aber auch wir sind es ruhig angegangen und fühlen uns wohl im MINI. Es war nicht so einfach, zu entscheiden, wie viel man pusht. Ich wollte morgen in den Dünen nicht als Erster starten.» 

Auch Hirvonen ist sehr zufrieden: «Das war ein guter Start in die Dakar für uns. Ich muss mich aber noch an diese Art Dünen herantasten. Man kann schnell fahren, aber man weiß nicht, wann eine gefährliche Stelle kommt. Deswegen bin ich immer wieder zu vorsichtig gewesen. Ich bin dennoch zufrieden mit meiner Leistung.»

Boris Garafulic (RCH) und Filipe Palmeiro (P) beendeten den ersten Tag im Mini JCW Rally auf Platz zwölf. Gefolgt von Yazeed Al-Rajhi (KSA)/Timo Gottschalk (D) im Mini JCW Buggy und Orlando Terranova / Ronnie Graue (beide RA) im Mini JCW Rally.

Für die Piloten war es ein ereignisreicher Tag: Am Vormittag stand die Podiumsüberfahrt in der peruanischen Hauptstadt Lima auf dem Programm. Im Anschluss ging es auf die über 200 Kilometer lange Verbindungsetappe ins Biwak bei Pisco. Dort konnten sich die Crews kurz erholen bevor sie bei 30 Grad Außentemperatur auf die 30 Kilometer kurze Wertungsprüfung in die Dünen starteten.

Der Dakar-Tross bleibt im Biwak bei Pisco. Um sechs Uhr (Ortszeit) am Sonntagmorgen startet das erste Auto, ohne Verbindungsetappen, in die 267 Kilometer lange Wertungsprüfung mit Canyons und Dünen.

Die Übersicht der Rallye Dakar

Peugeot 3008 DKR Maxi

Bauart: V6-Biturbo-Diesel
Hubraum: 2.993 ccm
Anzahl: Ventile 24
Leistung: 340 PS
Höchstgeschwindigkeit 200 km/h
Bauart: Zweiradantrieb
Gewicht: 1.700 kg

Mini John Cooper Works Buggy

Bauart: Twinpower Turbo-Motor basierend auf einem BMW Serienmotor
Hubraum: 2.993 ccm
Leistung: 340 PS
Höchstgeschwindigkeit 190 km/h
Bauart: Zweiradantrieb
Gewicht: 1.700 kg

Mini John Cooper Works Rally

Bauart: Twinpower Turbo-Motor basierend auf einem BMW Serienmotor
Hubraum: 2.993 ccm
Leistung: 320 PS
Höchstgeschwindigkeit 180 km/h
Bauart: Allradantrieb
Gewicht: 1.935 kg

Toyota Hilux

Bauart: 5,0-Liter-V8 Saugermotor
Hubraum: 2.993 ccm
Leistung: 320 PS
Höchstgeschwindigkeit 180 km/h
Bauart: Allradantrieb
Gewicht: 1.900 kg

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