MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Dakar/7: Timo Gottschalk weiter auf Gesamtrang fünf

Von Toni Hoffmann
Timo Gottschalk und sein polnischer Fahrer haben im Mini von X-raid auf der siebten Etappe der 44. Rallye Dakar in Saudi-Arabien ihre fünfte Gesamtposition behauptet, drei Mini in den Top 10 der Gesamtwertung.

Mit der siebten Etappe startete die Dakar 2022 in ihre zweite Woche: Von der saudischen Hauptstadt Riad ging es weiter nach Al Dawadimi. Jakub Przygonski (PL) und Timo Gottschalk (D) beendeten die Prüfung im Mini JCW Buggy auf dem 14. Rang. Ihre Teamkollegen Sebastian Halpern und Bernardo Graue (beide RA) erreichten im Mni JCW Buggy als 16. das Ziel. Genau hinter ihnen platzierten sich Vaidotas Zala (LT) und Paulo Fiuza (P) im Mini JCW Rally auf der 17. Position. Alle drei Crews können damit ihre Platzierung in der Gesamtwertung halten.

Die Dakar machte am Sonntag dort weiter, wo sie am Freitag aufgehört hatte: mit schwieriger Navigation. So verloren dieses Mal auch Przygonski und Gottschalk ein paar Minuten auf der Suche nach dem richtigen Weg. Hatten sie zu Beginn noch einen Platz in den Top 10 inne, mussten sie sich im Ziel mit Rang 14 zufriedengeben. In der Gesamtwertung halten sie den 5. Platz.

Przygonski: «Das war heute eine recht schnelle Prüfung. Zu Beginn sehr steinig, später ein Dünenfeld und im Anschluss schwieriges Terrain mit vielen Wadis und Tälern. Wir hätten heute die Chance gehabt, etwas Zeit aufzuholen, aber wir haben den Weg nicht gleich gefunden und deswegen Zeit verloren. So etwas kann bei der Dakar passieren. Jetzt müssen wir nach vorne schauen und versuchen in den kommenden Tagen auf unsere Konkurrenten aufzuholen.»

Sebastian Halpern kam heute ohne größere Probleme durch die Prüfung und auch sein Co-Pilot Graue meisterte die Navigation fast fehlerfrei. Die beiden Argentinier liegen in der Gesamtwertung auf dem neunten Rang und damit schon die gesamte bisherige Dakar über in den Top 10.

Halpern: «Heute war ein guter Tag – keine Reifenschäden und nur etwas verfahren. Wir haben höchsten zwei Minuten verloren. Der Abstand zu der Konkurrenz ist sehr hoch. Wir geben weiter Gas und wollen auf jeden Fall das Ziel in Dschidda erreichen.»

Denis Krotov und Zhiltsov legten im Mini JCW Buggy eine grandiose Aufholjagd hin. Nach den Problemen am Freitag waren sie nur als 43. ins Rennen gestartet Die beiden gaben Vollgas und durften sich im Ziel über den 24. Platz freuen.

Krotov: «Das war kein einfacher Tag für uns. Wir sind von sehr weit hinten gestartet und mussten viel Trucks überholen. Aber wir sind mit unserer Zeit und unserem Ergebnis sehr zufrieden. Leider mussten wir einmal stoppen, um einen Reifen zu wechseln. Wir hoffen, dass wir uns morgen noch weiter nach vorne arbeiten können.»

Bei der Spanierin Laia Sanz läuft es jeden Tag besser. Nach ihrem Umstieg vom Motorrad ins Auto hat sie nun ihren Rhythmus gefunden und kann angreifen. Auch in der Gesamtwertung kann sie sich langsam, aber sicher etwas weiter nach oben arbeiten und liegt dort derzeit auf dem 23. Rang.

Sanz: «Wir haben einen guten Job gemacht. Allerdings war die Prüfung sehr steinig und wir mussten vorsichtig fahren, um keine Reifenschäden zu riskieren. Auch die Navigation war schwierig, aber da haben wir nur wenig Zeit verloren. Leider hatten wir wenige Kilometer vor dem Ziel doch noch zwei Platten.»

Am Montag steht den Piloten auf dem Weg nach Wadi ad Dawasir ein langer Tag bevor. Die Wertungsprüfung geht über 395 Kilometer, doch die Verbindungsetappen sind insgesamt 435 km lang. Erneut warten viel Sand und Dünen auf die Teilnehmer, aber auch schnelle Passagen.

 

 

Zwischenstand nach Prüfung 7 von 12

 

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit/Diff.

1

Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Toyota

23:52:22

2

Loeb/Lurquin (F/B), Hunter

+ 44:59

3

Al-Rahji/Orr (SAU/GB), Toyota

+ 53:31

4

Alvarez/Monleon (RA/E), Toyota

+ 1:15:09

5

Przygonski/Gottschalk (PL/D), Mini

+ 1:30:04

6

Terranova/Oliveras Carreras (RA/E), Hunter

+ 1:36:55

7

Vasilyev/Urpenko (RUS/LV), BMW

+ 1:39:47

8

Prokop/Chytka (CZ), Ford

+ 1:44:48

9

De Villiers/Murphy (ZA), Toyota

+ 1:47:14

10

Halpern/Graue (RA), Mini

+ 1:58:24

 

 

Ergebnis auf der Prüfung 7 (401 km)

 

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit/Diff.

1

Loeb/Lurquin (F/B), Hunter

3:09:32

2

Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Toyota

+ 5:26

3

Sainz/Cruz (E), Audi

+ 7:43

4

Peterhansel/Boulanger (F), Audi

+ 9:40

5

Al Rajhi/Orr (SAU/GB), Toyota

+ 10:03

6

Ten Brinke/Delaunay (NL/F), Toyota

+ 12:54

7

Alvarez/Monleon (RA/E), Toyota

+ 13:37

8

Ekström/Bergkvist (S), Audi

+ 14:42

9

Roma/Haro Bravo (E), Hunter

+ 15:5ß

10

Vasilyev/Urpenko (RUS/LV), BMW

+ 18:05

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