Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Red Bull und seine Teams für Dakar 2024 bereit

Von Toni Hoffmann
Bei der Rallye Dakar 2024, im härtesten Rennen der Welt in Saudi-Arabien nimmt die Mannschaft der Red Bull Desert Wings teil, darunter mehrere Dakar-Meister sowie eine neue Generation von Herausforderern.

Die Action beginnt am 5. Januar, wenn der Konvoi in die 5.000 Kilometer lange Rallye, die in 12 Etappen unterteilt ist, startet. Nur die Mutigsten und Besten werden am 19. Januar in Yanbu die Ziellinie erreichen. Der Schwierigkeitsgrad der fünften Ausgabe der Rallye Dakar in Saudi-Arabien hat sich deutlich erhöht. Die vor uns liegende Route beinhaltet 60 % Neuland sowie eine völlig neue 48-Stunden-Etappe mit 600 Kilometern. Da es neues Terrain zu beschreiten und ein innovatives neues Format zu meistern gilt, ist der Unvorhersehbarkeitsfaktor dieser Dakar sehr hoch.

Der 21-jährige Seth Quintero wird für den amtierenden Dakar-Meister Toyota Gazoo Racing starten. Der Red Bull Off-Road Junior Team-Rennfahrer schaffte den Aufstieg in die Elite-Wagenklasse, nachdem er den T3-Titel der neuesten Rallye-Raid-Weltmeisterschaft gewonnen hat. Neben Quintero im Toyota GR DKR Hilux T1+ ist Beifahrer Dennis Zenz dabei.

«Als ich den Anruf bekam, bei der nächsten Dakar mit Toyota Gazoo Racing anzutreten, konnte ich das nicht ablehnen», meinte erfreut Quintero.

Zu Quintero gehören Lucas Moraes und Giniel de Villiers in einer beeindruckenden Fahreraufstellung für Toyota Gazoo Racing. Moraes belegte beim letzten Mal als Rookie den dritten Platz und lässt Armand Monleon die Karte lesen. De Villiers bleibt dank seines Sieges im Jahr 2009 der einzige in Afrika geborene Fahrer, der die Dakar gewann, sein südafrikanischer Landsmann Dennis Murphy kehrt als sein Beifahrer zurück.

Guillaume de Mévius wird den Hilux von Overdrive als Privatfahrer bei der nächsten Dakar fahren. Der Belgier belegte bei der letzten Dakar den dritten Platz in der T3-Kategorie und steht nun vor seinem Debüt in der Autoklasse.

Nasser Al-Attiyah strebt den dritten Sieg in Folge an. Der Katarer wird zusammen mit Beifahrer Mathieu Baumel für sein Nasser Racing Team am Steuer eines Prodrive Hunter sitzen. Al-Attiyah kann im Jahr 2024 als erster Fahrer Geschichte schreiben, der die Rallye mit vier verschiedenen Herstellern gewinnt.

«Ich denke, wir haben hier ein Paket, um die Dakar zu gewinnen. Alles, was Prodrive macht, ist immer sehr professionell und die Standards sind sehr hoch», erklärte der fünffache Dakar-Sieger Al-Attiyah.

Es ist deutlich zu erkennen, dass Sébastien Loeb bei der Dakar noch unerledigte Aufgaben hat und nicht ruhen wird, bis er seinen Sieg erringt. Der neunmalige WRC-Sieger kehrt mit Bahrain Raid Xtreme und Beifahrer Fabian Lurquin nach zwei aufeinanderfolgenden Zweitplatzierungen zurück.

Zu einem spannenden Kampf um die Vorherrschaft in der Automobilklasse trägt ein Trio von Team Audi Sport-Crews mit insgesamt 17 Dakar-Titeln bei. Carlos Sainz/Lucas Cruz, Stéphane Peterhansel/Edouard Boulanger und Mattias Ekström/Emil Bergvist starten wieder in den drei Audi RS Q E-Trons. Man darf gespannt sein zu sehen, welche Verbesserungen vorgenommen wurden und welche Anpassungen die FIA an der «Balance of Technologies» (BOT) an diesem innovativen Fahrzeug vorgenommen hat, seit wir es das letzte Mal in den Wüsten Saudi-Arabiens rennen sahen.

«Die Dakar hat eine ganz besondere Atmosphäre, weil alles am Limit ist. Es bringt die Autos, die Mechaniker, das Team und die Fahrer an ihre Grenzen», führte Sainz an.

Für Laia Sanz ist es die dritte Dakar auf vier Rädern, denn sie übernimmt das Steuer eines SRT Buggy. Sanz hat alle 13 Ausgaben der Dakar, an denen sie teilgenommen hat, beendet, darunter 11 mit dem Motorrad.

Teilnehmer der Rallye Dakar 2024

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 05:45, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo. 23.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 11:05, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Mo. 23.12., 11:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 12:35, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 15:20, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 16:15, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 17:10, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312054515 | 4