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Dakar: Sam Sunderland (4.) schnellster KTM-Pilot

Von Andreas Gemeinhardt
Sam Sunderland erwischte den besten Start der KTM-Werks-Piloten

Sam Sunderland erwischte den besten Start der KTM-Werks-Piloten

Die KTM-Werkspiloten Sunderland, Walkner, Price und Sanz gingen auf der ersten Etappe der Rallye Dakar kein unnötiges Risiko ein und legten eine solide Basis für die kommenden Härteprüfungen.

Die erste Etappe der Rallye Dakar stellte mit 454 Kilometern Gesamtlänge und einer Sonderprüfung von lediglich 39 Kilometern keine ernsthaften Anforderungen an die Piloten. Vom Red Bull KTM Werksteam gab es keine nennenswerten Zwischenfälle zu vermelden.

Sam Sunderland (GB) landete mit 27 Sekunden Rückstand auf Etappensieger Juan Pedrero Garcia (E) auf dem vierten Platz. Der Österreicher Matthias Walkner (+ 40 Sekunden) beendete die erste Wertungsprüfung auf Rang 6, Toby Price (AUS/+1:43 Minuten) wurde 17. und die Spanierin Laia Sanz wurde mit 2:19 Rückstan auf Platz 24 gewertet.

Sunderland war anschließend erwartungsgemäß zufrieden und vor allem froh über die relativ niedrigen Temperaturen. «Ich bin aber sicher, dass wir hier von einem Extrem in das andere geraten werden und so müssen wir erst einmal abwarten, was da noch auf uns zukommt», meint der 26-jährige Brite.

«Ich wollte nichts riskieren, da es nur eine sehr kurze Etappe war, auf der es nichts zu gewinnen, aber viel zu verlieren gab. Am Dienstag werde ich von der sechsten Position aus starten und darüber bin ich glücklich. Insgesamt war das für mich ein sehr guter Start in die Rallye Dakar.»

«Das war eine wirklich sehr kurze Wertungsprüfung, aber äußerst hilfreich, um wieder den Rhythmus zu finden», hielt Matthias Walkner fest. «Wir mussten kaum navigieren, aber nach meiner langen Verletzungspause war es einfach nur gut, dass es nun wieder losgegangen ist.»

Vorjahressieger Toby Price war trotz Position 17 guter Dinge: «Es lief ganz gut heute. Ich musste als erster auf die Strecke und die Meute erstmals bei der Rallye Dakar anführen. Kurz vor Schluss bekam ich ein paar Schwierigkeiten, als Hunde auf die Strecke gelaufen sind. Ich habe nur etwas über eine Minute verloren und so ist noch alles offen.»

Laia Sanz, die in der Saison 2015 mit dem neunten Gesamtrang ihr bestes Dakar-Resultat erzielte, meinte anschließend: «Das Ergebnis sieht auf den ersten Blick sicher nicht so gut aus, aber ich denke das war ein problemloser Auftakt und ich kann zufrieden sein. Es ist eine sehr lange Rallye und heute gab es mehr zu verlieren, als zu gewinnen.»

Rallye Dakar 2017, Tag 1:
Pos Fahrer Nat Motorrad Zeit
1 Pedrero Garcia ESP Sherco TVS 00:28:22
2 Brabec USA Honda 00:28:34
3 Goncalves PRT Honda 00:28:48
4 Sunderland GBR KTM 00:28:49
5 Barreda Bort ESP Honda 00:28:52
6 Walkner AUT KTM 00:29:02
7 Metge FRA Honda 00:29:08
8 Farres Guell ESP KTM 00:29:08
9 Cervantes Montero ESP KTM 00:29:16
10 De Soultrait FRA Yamaha 00:29:20
11 Van Beveren FRA Yamaha 00:29:22
12 Quintanilla CHL Husqvarna 00:29:23
13 Botturi ITA Yamaha 00:29:33
14 Svitko SVK KTM 00:29:36
15 Duplessis ARG KTM 00:29:41
16 Rodrigues PRT Hero 00:29:42
17 Price AUS KTM 00:29:45
18 Nosiglia Jager BOL Honda 00:30:02
19 Renet FRA Husqvarna 00:30:27
20 Smith AUS KTM 00:30:38
21 Cerutti ITA Husqvarna 00:30:40
22 Salvatierra BOL KTM 00:30:40
23 Caimi ARG Honda 00:30:40
24 Sanz ESP KTM 00:30:41
25 Monleon ESP KTM 00:30:45

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