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Matthias Walkner (KTM): «Druck haben unsere Gegner»

Von Kay Hettich
Matthias Walkner hat die beliebteste Startnummer

Matthias Walkner hat die beliebteste Startnummer

Am Sonntag werden sich die 138 an der Dakar 2019 teilnehmenden Motorrad-Piloten auf dem Podium in Lima präsentieren. Die Augen werden vor allem auf das Red Bull KTM Team mit seinen drei Dakar-Siegern gerichtet sein.

Die Statistik spricht klar für einen weiteren Erfolg von KTM: 17 Dakar-Siege hat das Werk aus Mattighofen in Österreich in Serie eingefahren, dazu steht das Red Bull KTM-Werksteam mit den Siegerfahrern der vergangenen drei Jahre am Start.

Mit der Startnummer 1 als Vorjahressieger wird Matthias Walkner antreten. Der 32-Jährige hat seine Erkältung so gut wie auskuriert. «Ich fühle mich gut», versicherte der Österreicher. «Ich war in der Weihnachtszeit etwas krank, aber für das Rennen bin ich fit und gesund. Die bisherigen Vorbereitungen sind wirklich gut gelaufen und ich freue mich darauf, mit der Nummer 1 auf mein Bike zu steigen. Die Nummer 1 motiviert mich mehr, als das es mich unter Druck setzt. Die Jungs, die noch nie gewonnen haben, werden mehr Druck haben.»

Der Brite Sam Sunderland, der 2017 triumphierte, gilt als Sandspezialist. 2018 fiel er auf Etappe 4 nach einem heftigen Sturz frühzeitig aus. «Ich fühle mich fit und stark. Wir haben viele harte Kilometer vor uns, aber ich freue mich darauf», sagte der 29-Jährige. «Die Strategie wird sehr wichtig sein. Wenn so viel im Sand gefahren wird, ist es entscheidend, dass man seine Startposition optimal nutzt. Die peruanischen Dünen gehören zu den am schwersten zu fahrenden Gegenden der Welt. Der helle Sand ist oft schwierig zu sehen, besonders wenn die Sonne hoch am Himmel ist - die Navigation wird schwierig, aber enorm wichtig.»

Vor einem Monat zog Toby Price (Sieger 2016) bei einem Autounfall eine Verletzung am Handgelenk zu. Davon will sich der Australier aber nicht einschränken lassen und die sandlastige Dakar könnte ihm helfen. «Mein Arm ist nicht zu 100% perfekt», gibt Price zu. «Er bereitet mir immer noch Schmerzen - aber ich bin zuversichtlich, dass er mir im Rennen keine Probleme machen wird. Ich weiß wirklich nicht, was vom Rennen zu erwarten ist. Jeder weiß, dass es oft einfacher ist, den Spuren vorne durch den Sand zu folgen. Trotzdem gibt es Spielraum für große Fehler, da die Navigation sich als sehr schwierig erweisen könnte. Um ehrlich zu sein, freue ich mich auf den Sand. Ich fahre gut in den Dünen und es könnte ein bisschen einfacher für mein Handgelenk sein.»

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