MotoGP: Wie sich Jorge Martins Leben veränderte

In Luxemburg endet Rallyepause

Von Toni Hoffmann
Der Peugeot 207 S2000 von Georg Berlandy

Der Peugeot 207 S2000 von Georg Berlandy

Mit der Rallye Luxemburg (19. bis 21. Juli) endet für das Mayener Go/Racing Team eine drei Monate andauernde Wettkampfpause.

Auch der Rallyesport litt unter den Wetterkapriolen in der ersten Jahreshälfte. Im März dominierten Schnee und Eis bei den Auftaktläufen «Pfalz-Westrich» und «Wikinger» - im April verwandelten starke Niederschläge die Prüfungen der «Hessen-Rallye» in die reinsten Rutschbahnen. Georg Berlandy (Stromberg) und Peter Schaaf (Mayen) freuen sich darauf, mit ihrem bildschönen Peugeot 207 S2000 bei der Rallye im Großherzogtum teilzunehmen.  

«Für uns begann die Saison mit Höhen und Tiefen. Nach der unverhofften Meisterschaftsführung beim Saisonauftakt, verpassten wir aufgrund der surrealen Sichtverhältnisse im Schneesturm mit meterhohen Schneeverwehungen um wenige Zentimeter die Ideallinie und fuhren uns schlichtweg fest. Während wir im hohen Norden mit der Zielankunft noch Schadensbegrenzung betreiben konnten, verbogen wir uns beim dritten Lauf in Hessen nach einem tiefen Cut das Fahrwerk, rutschten von der Strecke und schieden aus. Das Team von RoMo-Motorsport hat den 'Hitschie' in den letzten Wochen komplett revidiert und wir werden mit einem perfekt vorbereiteten Fahrzeug an den Start rollen. Die Rallye Luxemburg kennen wir noch nicht - die Strecken sollen sehr schön und anspruchsvoll sein. Ich freue mich darauf, endlich wieder im Rallyeauto Platz zu nehmen und wünsche mir eine problemlose Fahrt», zeigt sich Georg Berlandy gut gelaunt und voller Vorfreude vor dem Start in die zweite Saisonhälfte.  

Copilot Peter Schaaf fügt hinzu: «Der Wagen wird erst kurz vor der Rallye fertig und wir werden beim Shakedown am Freitagabend im Vorfeld die ersten Meter bestreiten. Wir hoffen auf eine schöne Veranstaltung unter 'normalen' Witterungsverhältnissen. Wir starten völlig ohne Druck mit Vorgabe auf eine Platzierung! Schauen wir mal, was am Ende heraus kommt».  

Die Rallye Luxemburg beginnt mit einem spektakulären Showstart am Samstagnachmittag um 13:00 Uhr in der Innenstadt von Luxemburg. 15 Wertungsprüfungen, mit über 160 Kilometern auf Bestzeit, verlangen von den Fahrern und deren Fahrzeugen einiges ab: «Ein internationales Starterfeld, mit Spitzenpiloten aus dem gesamten Benelux-Kreis, sind ein Garant für spannenden Motorsport. Wir wünschen allen Beteiligten einen abwechslungsreichen und unfallfreien Rallyeverlauf. Wir freuen uns über einen Besuch auf dem Serviceplatz in Bettborn - drückt uns die Daumen», lädt Teamchef Horst Rittenbruch alle Freunde und Interessierte auf einen Besuch in den Servicepark ein.

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