Wikinger Rallye - Höhepunkte im Norden

Von Toni Hoffmann
Der Deutsche Meister Georg Berlandy

Der Deutsche Meister Georg Berlandy

Bei der ADAC Wikinger Rallye (27. - 29. März 2014) rund um das schleswigsche Süderbrarup werden Teilnehmern und Fans einmal mehr motorsportliche Höhepunkte geboten.

Das internationale Teilnehmerfeld wird von den Top-Teams der Deutschen und Dänischen Rallye-Szene angeführt. Die ‚Wikinger‘ zählt auch 2014 zu den jeweiligen Landes-Meisterschaften. Neu dazu kommt das ADAC Rallye Masters, die teilnehmerstärkste Rallye-Serie Deutschlands und auch die Piloten des Norddeutschen ADAC Rallye Cup gehen in Angeln auf Punktejagd.

Traditionell wird bei der nördlichsten Rallye Deutschlands immer wieder eine neue Streckenführung angeboten. Dies erhöht den sportlichen Wert für die Teilnehmer deutlich und ist nicht zuletzt eines der Erfolgsgeheimnisse der Großveranstaltung der Veranstaltergemeinschaft des AC Schleswig und der MSF Idstedt. Rallyeleiter Jürgen Krabbenhöft erläutert, «keine unserer Wertungsprüfungen für 2014 ist identisch mit den in der Ausgabe 2013 gefahrenen.

Eine ist komplett neu und die anderen wurden in Teilen in den vergangenen Jahren bereits gefahren.»   Der Fahrplan für das Rallye-Fest im Norden steht ebenfalls. «Wir beginnen traditionell am Donnerstag mit dem Shakedown, einem letzten Test unter Wettbewerbsbedingungen», sagt Organisationsleiter Rainer Haulsen, «am Freitag warten dann drei Start-Ziel-Prüfungen auf die Teilnehmer, die jeweils zweimal durchfahren werden. Die zweite Schleife wird dabei in der Dunkelheit gefahren, eine weitere große Herausforderung.»  

Die Samstags-Etappe führt über vier anspruchsvolle Asphalt-Etappen in Angeln, dem hügeligen Land, die ebenfalls je zweimal zu absolvieren sind. Zwei davon sind Rundkurse, einer davon ist der spektakuläre Stadtkurs inmitten von Süderbrarup. Insgesamt sind von den Teilnehmern 150 Kilometer auf 14 Wertungsstrecken zur absolvieren. Wie kompakt die gesamte Veranstaltung wieder sein wird zeigt, dass keine der Verbindungsetappen zwischen den Wertungsprüfungen länger als 20 Kilometer ist.  

Rückblick: Wikinger bezwingen das Schneechaos  

Was sich die Veranstaltergemeinschaft auf jeden Fall neu wünscht, ist das Wetter. Die 2013er Ausgabe der Wikinger-Rallye versank regelrecht im Schnee. Starke Ostwinde sorgen für bis zu zwei Meter hohe Verwehungen, durch den Einsatz von Großgerät konnte die Rallye dennoch größtenteils stattfinden. Jürgen Krabbenhöft erklärt: «Das Schneechaos hat nicht nur dazu geführt, dass einige Wertungsprüfungen nicht gefahren werden konnten, sie hat auch ein großes Loch in unseren Finanzen hinterlassen. Trotz der widrigen Witterung und den damit verbundenen Schwierigkeiten hat die Rallye eine großartige Resonanz bei allen Beteiligten gefunden – Grund genug, uns sehr herzlich bei allen zu bedanken.» Krabbenhöft ergänzt schmunzelnd: «Ach ja, die gute Nachricht zum Schluss: Für 2014 haben wir T-Shirt-Wetter bestellt.»  

Aktuelle Infos auf www.wikinger-rallye.de

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