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Nach Crash: Neues Chassis und neuer Motor für Paffett

Von Andreas Reiners
Gary Paffett

Gary Paffett

Gary Paffett ist nach seinem Unfall im zweiten Lauf auf dem Norisring fit und erhält in Moskau ein anderes Chassis. Auch der Motor wurde ausgetauscht.

Gary Paffett konnte bereits kurz nach seinem Horrorcrash auf dem Norisring grünes Licht geben. Einige Prellungen hatte sich der Brite bei dem Unfall zugezogen. Dabei hatten bei dem Zusammenstoß mit Mike Rockenfeller Kräfte von bis zu 40 g auf den Ex-Meister eingewirkt.

Sein Auto kam nicht so glimpflich davon. Für ihn musste das ehemalige Testfahrzeug umgebaut werden. Da zudem der Einsatzmotor beschädigt wurde, hat der DMSB einem Motorwechsel zugestimmt.

«Die Jungs haben unglaubliche Arbeit geleistet, um für Moskau ein anderes Chassis für mich vorzubereiten. Mein bisheriges Chassis ist in keiner so guten Verfassung und es wird lange dauern, bis es repariert ist», sagte Paffett, der sich nun wieder auf das Sportliche konzentrieren will.

2016 erzielte Mercedes im ersten Rennen in Moskau mit Robert Wickens, Paul Di Resta, Paffett und Maximilian Götz immerhin einen Vierfach-Sieg.

Stimmen zu den DTM-Rennen in Moskau

Lucas Auer (22 Jahre, Österreich): Der Kurs in Moskau ist unerhört anspruchsvoll. Da ist fast von allem etwas dabei. Die beiden Qualifyings werden ganz klar der Schlüssel sein. Wer da vorne ist, hat schon die halbe Miete. Enorm wichtig wird aber auch, dass wir in den Trainings ein gutes Setup finden, um die Reifen nicht zu sehr zu beanspruchen. Was die Meisterschaft betrifft, bleibe ich meiner Linie treu: ich schaue von Rennen zu Rennen.

Gary Paffett (36 Jahre, England): Ich hatte bei dem Unfall am Norisring viel Glück, ohne ernsthafte Verletzungen davon gekommen zu sein. Ich fühle mich gut und arbeite hart daran, in Moskau ein gutes Ergebnis einzufahren. Die Jungs haben unglaubliche Arbeit geleistet, um für Moskau ein anderes Chassis für mich vorzubereiten. Mein bisheriges Chassis ist in keiner so guten Verfassung und es wird lange dauern, bis es repariert ist. Das Wochenende am Norisring war nicht das Beste, aber wir sind bereit für Moskau. Ich mag die Strecke und bin im vergangenen Jahr dort auf die Pole Position gefahren. Hoffentlich wird es ein gutes Wochenende.

Paul Di Resta (31 Jahre, Schottland): Wir haben nun die Saisonhalbzeit erreicht, was einen entscheidenden Moment darstellt. Moskau ist eine Strecke, auf der ich sehr gerne fahre. Hoffentlich können wir gemeinsam ein erfolgreiches Wochenende hinlegen und das Samstags-Ergebnis vom vergangenen Jahr wiederholen, als wir ebenfalls zu einem entscheidenden Zeitpunkt der Saison dort gefahren sind. Wir werden auf jeden Fall unser Bestes geben, um alles aus den beiden Rennen herauszuholen.

Robert Wickens (28 Jahre, Kanada): Ich freue mich riesig auf Moskau an diesem Wochenende. Bislang war es eine harte Saison für mich. Aber ich bin gespannt darauf, jetzt auf eine Strecke zu kommen, auf der ich 2016 meinen ersten Saisonsieg eingefahren habe. Es war ein verrücktes Rennen mit dem Wetter und allem. Entsprechend freue ich mich darauf, wieder nach Russland zu kommen und dort hoffentlich erneut viele Punkte mitzunehmen. Am Norisring lief es für mich nicht nach Plan. Es ist nie schön, wenn man am Sonntag aus der ersten Reihe startet und dann ohne Punkte die Heimreise antreten muss - ganz besonders, wenn man danach drei Wochen Zeit hat, um bis zum nächsten Rennen nachzudenken. Jetzt müssen wir einfach wieder raus auf die Strecke und Punkte sammeln.

Edoardo Mortara (30 Jahre, Italien): Ich bin gespannt auf das Rennwochenende in Moskau. Der Kurs gehört zwar nicht zu meinen absoluten Lieblingsstrecken des Jahres, aber nach den guten Ergebnissen am Norisring blicke ich dem Wochenende zuversichtlich entgegen. Wir machen gemeinsam Fortschritte und hoffentlich gelingt uns in Moskau der nächste Schritt.

Maro Engel (31 Jahre, Deutschland): Der Moscow Raceway ist eine neue Strecke für mich. Ich war bisher noch nie in Russland, umso mehr freue ich mich darauf. Ich habe schon von vielen Fahrern gehört, dass die Strecke sehr interessant ist und alles bietet, was eine Rennstrecke braucht. Persönlich möchte ich an diesem Rennwochenende wieder in die Spur zurückfinden und in die Punkteränge fahren. Das war an den letzten beiden Wochenenden aus diversen Gründen leider schwierig.

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG Motorsport DTM Teamchef: In Moskau haben wir in den letzten Jahren so ziemlich alles erlebt. Das Highlight bisher war sicher unser grandioser Vierfach-Erfolg im letzten Jahr. Leider waren wir dort aber auch nie konstant stark. Meist kam nach einem guten Ergebnis gleich wieder die Ernüchterung. Wir arbeiten hart daran, dass wir in diesem Jahr in beiden Rennen eine gute Figur machen und zur Saisonhalbzeit in allen Wertungen weiterhin in aussichtsreicher Position sind. Zudem hoffe ich, dass wir den Trend der letzten Rennwochenenden fortsetzen können und den Fans wieder spektakuläre Rennen zeigen werden. Auf einen Unfall wie am Norisring können wir dabei natürlich sehr gerne verzichten, aber so einen Zieleinlauf wie im letzten Rennen - sowas würde ich gerne nochmal erleben. Natürlich mit dem gleichen Ausgang für uns.
 

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