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Audi-Star Nico Müller im Rallycross: Pures Adrenalin

Von Andreas Reiners
Nico Müller

Nico Müller

Nico Müller feierte zuletzt sein Debüt in der Rallycross-WM. Der Schweizer hofft, dass er von den Erfahrungen etwas mit in die DTM nehmen kann.

Vom Reifenwäscher zum Rallycross-Piloten: Eine Wette mit seinem Audi-Markenkollegen Mattias Ekström hatte Nico Müller ein besonderes Abenteuer beschert. Der Schweizer startete zuletzt in Frankreich für das EKS-Team des Schweden – und ist von der Rallycross-WM begeistert.

«Es war pures Adrenalin: Sobald du die Handbremse loslässt, herrscht volle Action. Es war ein tolles Erlebnis und eine große Chance, als Rookie in der WM meine ersten Versuche machen zu können. Ich hatte sehr viel Spaß und habe viel dazu gelernt», sagte der 25-Jährige.

Er hatte natürlich kaum Erfahrung im Audi S1 EKS RX quattro, musste sich in einer für ihn völlig neuen Serie auf Anhieb zurechtfinden. Und er war überrascht, wie gut es letztendlich lief. Und wie hart es auf der Strecke zuging, auch wenn man sich in der DTM auch nicht unbedingt mit Samthandschuhen anfasst.

«Im Rennen musste ich ein bisschen Lehrgeld zahlen, die Gangart ist eine andere, als ich es in der DTM gewohnt bin», sagte Müller, der im Halbfinale ausschied: «Ich war überrascht, wie gut es von der Pace her gelaufen ist. Ich war schnell unterwegs, die Rundenzeiten waren sehr vielversprechend und vielleicht bringt mich das auch weiter, wenn ich am Wochenende wieder im Audi RS 5 DTM sitze», sagte er. Auf jeden Fall darf er wieder ran, beim nächsten Event in Lettland Mitte September ist er erneut dabei.

Er kennt jetzt beide Serien aus der Nähe. Kann sich denn die DTM etwas abschauen? Müller: «Es ist schwer, einen Vergleich zu ziehen, weil das Format der Rennen ein anderes ist. Die Unterhaltung wird auf den Tribünen sehr kompakt gehalten und das Drumherum verliert vielleicht auch etwas an Wert, weil es immer Rennaction gibt. Deshalb braucht es gar nicht so viel Rahmenprogramm.»

Aber das, was die DTM den Leuten biete, sei sowieso bereits sehr gut: «Deshalb glaube ich gar nicht, dass es Sachen gibt, die sich die DTM abschauen müsste. Die Infrastruktur macht es im Rallyvcross dem Zuschauer einfacher, näher dran zu sein. Aber auch da haben wir in der DTM einen tollen Schritt nach vorne gemacht», sagte Müller.

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