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Wehrlein: So war das Comeback im DTM-Auto

Von Andreas Reiners
Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein saß bei den DTM-Testfahrten in Hockenheim erstmals seit seinem Titelgewinn 2015 wieder im Tourenwagen. Große Unterschiede habe er nicht gespürt, sagte er.

Manchmal gibt es auch so etwas wie einen Renngott. Pascal Wehrlein schenkte er einen halben Testtag. Was sich nicht viel anhört, ist für den DTM-Rückkehrer ohne Frage immens wichtig. Denn Fakt ist: Der 23-Jährige saß seit seinem Titelgewinn im Oktober 2015 nicht mehr im Auto.

Er war bei den ersten Testfahrten in Vallelunga Anfang März vorgesehen, doch da schrottete sein Teamkollege Lucas Auer den Mercedes, so dass Wehrleins Comeback-Ausfahrt ins Wasser fiel.

Am Montag, bei der Generalprobe zur neuen Saison, den viertägigen ITR-Testfahrten, durfte Wehrlein unplanmäßig ran, da sich sein Teamkollege Daniel Juncadella das Schlüsselbein angebrochen hatte und einen halben Testtag abgab. Der Spanier stieg erst am Dienstag ins Auto und hatte dabei offenbar wenig Probleme mit seiner Verletzung. Immerhin war er erst vor rund einer Woche operiert worden.

Wehrlein weiß, worauf es für ihn zunächst ankommt: «So viele Runden wie möglich zu drehen, um mich wieder an die DTM zu gewöhnen und den Fahrstil auf den Tourenwagen umzustellen. Da kommt einiges auf mich zu», sagt er. Am Mittwoch und Donnerstag sitzt er nochmals im Auto.

Wie hat es sich angefühlt, wieder in einem DTM-Auto zu sitzen? «Das generelle Gefühl im Auto war ziemlich ähnlich wie 2015. So wie sich das Auto verhält, die Balance. Ich habe nicht so große Unterschiede gespürt», meinte er.

Wehrlein weiter: «Der Schritt, den ich jetzt von der Formel 1 in die DTM machen muss, ist so groß, dass ich die Feinheiten gar nicht spüre. Die größte Umstellung wird es sein, mit den Reifen zurechtzukommen.» Und wenn die Umstellung vollzogen ist, sind die Pläne für 2018 klar: «Wenn das Auto mitmacht: Da weitermachen, wo ich 2015 aufgehört habe.»

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