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BMW: «Ein guter Einstieg in die Saison»

Von Otto Zuber
Timo Glock

Timo Glock

Beim DTM-Saisonauftakt in Hockenheim fuhr Timo als Dritter auf das Treppchen. Bruno Spengler kam als Sechster ebenfalls in die Punkteränge.

Marco Wittmann musste sich nach Startplatz zwei mit Platz elf zufriedengeben. Direkt hinter ihm wurde Joel Eriksson bei seinem DTM-Debüt Zwölfter. Der zweite DTM-Neuling Philipp Eng kam direkt hinter Augusto Farfus auf Position 16 ins Ziel. Der Sieg ging an Gary Paffett.

Reaktionen auf das Samstagsrennen in Hockenheim:

Rudolf Dittrich (BMW Motorsport): Das war für die Fans und Zuschauer ein großartiger Saisonauftakt. Das Feld lag extrem eng zusammen, wir haben tolle Zweikämpfe auf der Strecke gesehen. Glückwunsch an Timo Glock zu einem nach einer fehlerfreien Leistung verdienten Podestplatz im ersten Saisonrennen. Das ist für ihn ein sehr guter Auftakt. Dasselbe gilt für Bruno Spengler auf Position sechs. Ich bin auch mit der Leistung unserer Rookies Joel Eriksson und Philipp Eng sehr zufrieden. Joel lag lange in den Punkterängen, hat diese dann aber als Zwölfter noch knapp verpasst. Alles in allem war es ein guter Einstieg in die Saison, darauf können wir aufbauen. Gratulation an Mercedes zum Doppelsieg.

Stefan Reinhold (Teamchef BMW Team RMG): Alles in allem sind wir zufrieden mit dem ersten Rennen. In diesem Jahr sind viele neue Leute dabei, am Auto hat sich auch einiges verändert. Unser Einstand war recht gut, aber wir haben auch gesehen, dass wir nicht mit allen Fahrzeugen die Positionen aus dem Qualifying halten konnten. Daran müssen wir arbeiten.

Marco Wittmann (#11 BMW Driving Experience M4 DTM, BMW Team RMG – Qualifying-Ergebnis: 2. Platz, Rennergebnis: 11. Platz, Punkte: 2):Ich weiß selbst nicht genau, woran es heute gelegen hat. Die Pace hat gefehlt, und der Reifenverschleiß im Rennen war sehr hoch. Es war ein schwieriges Rennen, statt nach vorn ging es eigentlich nur nach hinten. Es ist ziemlich enttäuschend, wenn man von Platz zwei startet, ohne Punkte nach Hause zu gehen.

Augusto Farfus (#15 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RMG – Qualifying-Ergebnis: 6. Platz, Rennergebnis: 15. Platz, Punkte: -): Unsere Pace im Qualifying war gut. Im Rennen hatten wir Probleme an der Hinterachse, worunter unsere Performance gelitten hat. Jetzt müssen wir uns die Daten anschauen und weiterarbeiten. Morgen ist ein neuer Tag.

Timo Glock (#16 DEUTSCHE POST BMW M4 DTM, BMW Team RMR – Qualifying-Ergebnis: 3. Platz, Rennergebnis: 3. Platz, Punkte: 16): Ich bin sehr happy mit dem ganzen Tag. Meine Mechaniker und Ingenieure haben mir ein sehr gutes Auto hingestellt, dafür vielen Dank! Auch unsere Strategie, etwas früher die Reifen zu wechseln und dadurch die Mercedes vor mir unter Druck zu setzen, ist sehr gut aufgegangen. Ich habe versucht, an Lucas Auer vorbeizukommen, aber er hat sich clever verteidigt. Danach habe ich mich darauf konzentriert, die Reifen bei den warmen Temperaturen gut über die Distanz und den wichtigen Podestplatz ins Ziel zu bringen.

Bart Mampaey (Teamchef BMW Team RBM): Bei Bruno Spengler haben wir schon im Qualifying das Potenzial gesehen. Der Start war nicht ganz einfach, mit René Rast und Mike Rockenfeller ging es in Kurve eins etwas enger zu, was Bruno aber sehr gut gelöst hat. Dank unserer Strategie und der guten Pace konnten wir noch ein paar Plätze gut machen. Mit Rang sechs können wir zufrieden sein. Joel Eriksson hatte eine gute Pace, aber wir konnten beim Start nicht das Optimum herausholen. Im Rennverlauf hat er sich seinen Weg durch das Feld gebahnt und konnte einige Positionen gewinnen. Philipps Start verlief schwierig. Sich von ganz hinten nach vorn zu kämpfen, ist dann natürlich nicht so einfach. Aber wir sind aktuell noch in der Lernphase. Wir nutzen die Erkenntnisse von heute, um uns morgen zu verbessern.

Philipp Eng (#25 SAMSUNG BMW M4 DTM, BMW Team RMR – Qualifying-Ergebnis: 15. Platz, Rennergebnis: 16. Platz, Punkte: -): Den Start habe ich leider komplett verhauen, das war mein Fehler. Das sollte morgen nicht noch einmal vorkommen. Abgesehen davon bin ich ganz zufrieden. Ich hatte ein paar gute Überholmanöver, unter anderem gegen Mattias Ekström. Das war etwas Besonderes, denn er ist sehr schwierig zu überholen.

Bruno Spengler (#7 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RBM – Qualifying-Ergebnis: 8. Platz, Rennergebnis: 6. Platz, Punkte: 8): Über die Distanz waren wir sehr gut, dennoch haben wir noch ein bisschen Arbeit bis morgen zu erledigen, damit wir noch etwas stärker sind. Mit ein wenig mehr Pace im zweiten Stint hätten wir definitiv in Podiumsnähe fahren können. Insgesamt ist es aber ein positives Resultat, wir konnten ein paar Punkte mitnehmen.

Joel Eriksson (#47 BMW M4 DTM, BMW Team RBM – Qualifying-Ergebnis: 10. Platz, Rennergebnis: 12. Platz, Punkte: -): Der Start war nicht optimal, weil ich zurückgefallen bin. Anschließend hing ich im Verkehr fest. Das hat mich ziemlich viel Zeit gekostet. Ich habe versucht, ein paar Positionen gutzumachen, aber durch die Aufholjagd haben auch die Vorderreifen gelitten. Nach dem Boxenstopp hat es sich deutlich besser angefühlt. Alles in allem denke ich aber, dass meine Fahrweise und Performance im Rennen recht gut waren.

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