Valentino Rossi sucht das Glück

«Wir sind näher dran!»

Von Marcus Lacroix
Es geht deutlich aufwärts: David Coulthard

Es geht deutlich aufwärts: David Coulthard

Trotz der Quali-Niederlage gegen Mercedes ist die Audi-Mannschaft guter Dinge.

Zwei Mercedes in der ersten Startreihe, die schnellsten Audi auf den Rängen 3 (Ekström), 5 (Rockenfeller) und 6 (Scheider) – das klingt auf den ersten Blick nach einer Mercedes-Überlegenheit auf dem EuroSpeedway Lausitz. Die ist fraglos auch vorhanden, wenn auch nicht so ausgeprägt wie in der Vergangenheit.

«Wir sind näher dran denn je», glaubt Mattias Ekström. «Im ersten Versuch von Q1 waren wir absolut zu langsam, doch dann ist es uns gelungen, das Auto von Outing zu Outing schneller zu machen. Auch vor Q4 haben wir noch mal was geändert – doch leider habe ich in der letzten Kurve dann einen Fehler gemacht. Trotzdem: Ich bin ganz zufrieden, das hat hier in den letzten Jahren auch schon mal übler ausgesehen.»

Die Zufriedenheit bei Paul Di Resta und Bruno Spengler in Startreihe 1 ist dennoch unübersehbar. «Nach dem enttäuschenden Saisonstart ist das natürlich ein Lichtblick», freute sich Di Resta nach der 100. Pole-Position für Mercedes in der DTM. «Andererseits wusste ich immer, was ich kann. Ich hoffe, wir können jetzt so weitermachen.» Spengler grämte sich nicht zu sehr über die erneut entgangene Pole: «Wenn mir einer sagen würde, ich werde ab jetzt in jedem Quali und in jedem Rennen Zweiter, würde ich das annehmen, so eng, wie das hier ist. Und der zweite Startplatz auf der inneren Spur ist eine gute Ausgangsposition.»

Besonders begeistert war Mercedes-Sportchef Norbert Haug über den achten Startplatz von David Coulthard: «Das ist wie eine kleine Pole. Bei den Mücke-Jungs geht sprichwörtlich die Post ab!»

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