Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Horror-Crash im Video: «Froh, dass ich gesund bin»

Von Andreas Reiners
Es war ein spektakuläres Rennen, es war eines mit zwei großen Crashs. Die wichtigste Nachricht: Den beteiligten Fahrern geht es gut! Auch René Rast, der einen Horrorunfall hinlegte.

René Rast saß auf dem Rasen und strich sich durch sein Haar. Er sah fertig aus, geschockt. Kein Wunder, sein Horror-Abflug war da erst wenige Minuten her.

Auch die DTM-Kollegen waren geschockt, alle betonten nach dem chaotischen dritten Saisonlauf auf dem Lausitzring, dass es wichtig sei, dass es allen Beteiligten gut gehe. Vor allem Rast, der den wohl spektakulärsten Crash hinlegte.

Rast war nach einer Berührung mit seinem Audi-Teamkollegen Loic Duval von der Strecke abgekommen, der Audi verkeilte sich im Rasen und überschlug sich spektakulär.

Der Bolide war nach dem Überschlag völlig zerstört. Noch aus dem zerbeulten Auto zeigte Rast beide Daumen, ihm geht es den Umständen entsprechend gut, er wurde anschließend im Medical Car behandelt und geröntgt. Das Rennen wurde zwischenzeitlich abgebrochen.

Rast sah nach dem Unfall zwar noch mitgenommen aus, konnte aber wenig später Entwarnung geben. «Mir geht es erstaunlich gut. Ich habe gar nichts gespürt, habe auch keine Schmerzen. Das zeigt, wie sicher das Auto ist, ich bin froh, dass ich gesund bin. Das ganze Dach war weg, die Scheibe war weg. Ich sehe deshalb noch etwas mitgenommen aus», sagte er.

Rast war aber auch schnell klar, dass es ihm zwar gut geht, seinem Auto aber weniger. Heißt: Den Start am Sonntag im vierten Rennen wird er vergessen können. «Nachdem sich der Staub gelegt hat, war mir bewusst, dass es morgen kein Rennen gibt für mich.»

Das sahen auch die Ärzte so, die Rast die Startfreigabe für das zweite Rennen verweigerten. Der 31-Jährige muss trotz unauffälliger Untersuchungsergebnisse zur Sicherheit noch eine Nacht im Krankenhaus verweilen.

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