SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Irres Rennen: Mortara feiert ersten Sieg bei Mercedes

Von Otto Zuber
Edoardo Mortara

Edoardo Mortara

Nach Startunfall, Safety Car und Rennunterbrechung: Edoardo Mortara holt seinen ersten DTM-Sieg auf dem Lausitzring.

Edoardo Mortara (31 Jahre, Italien): Das ist ein ganz besonderer Sieg für mich - mein erster mit Mercedes. Wir hatten im vergangenen Jahr stark zu kämpfen, aber in dieser Saison läuft es für mich viel besser und ich konnte endlich diesen Sieg feiern. Das ist unglaublich. Ich bin super zufrieden und absolut happy. Wir hatten heute eine tolle Strategie, das Auto war gut und auch der Boxenstopp war super. Ich bin echt überglücklich nach diesem Sieg. Mein Start war nicht ganz optimal und die ersten Runden waren etwas schwierig, aber danach ist einfach alles fantastisch gelaufen.

Lucas Auer (23 Jahre, Österreich): Das war ein hartes Rennen mit vielen Unfällen. Ich hoffe, dass alle Fahrer okay sind. Bis zur Schlussphase des Rennens habe ich alles überstanden. Ich war nach dem Start und den beiden Re-Starts jeweils Erster - dort wäre ich selbstverständlich auch gerne geblieben. Am Ende bin ich dann Vierter geworden, weil sich durch die Boxenstopps einiges verschoben hat. Wenn man von P1 auf P4 zurückfällt, ist das natürlich bitter. Das müssen wir jetzt analysieren. Normalerweise musst du in der DTM jede Chance nutzen. Meine Pole Position war heute eine Wunder-Runde, die sich nicht auf Knopfdruck wiederholen lässt. Morgen ist ein neuer Tag, aber es wird sicher wieder hart.

Paul Di Resta (32 Jahre, Schottland): Das war heute etwas schade. Ich hatte einen sehr guten Start, aber das Rennen verlief unvorhersehbar. Wir trafen nicht die beste Entscheidung, weil wir bei den Boxenstopps alles 50:50 aufteilen mussten - einige fuhren länger, andere kürzer. Bei Edo ist es gut aufgegangen, länger draußen zu bleiben. Glückwunsch an ihn. Für mich war es recht ausgeglichen, aber andere fielen dadurch zurück. Alles in allem können wir zufrieden sein, aber es hätte mit einem unkomplizierteren Rennen besser laufen können.

Pascal Wehrlein (23 Jahre, Deutschland): ich bin mit dem Rennen nicht zufrieden. Wir haben während des Boxenstopps leider zu viele Positionen verloren. Danach gab es auch noch eine Berührung mit Gary, als wir mit kalten Reifen aus der Box rauskamen. Deswegen war es kein gutes Rennen für mich. Es wäre deutlich mehr drin gewesen, aber morgen ist ja zum Glück wieder ein Rennen. Dann greife ich wieder voll an.

Gary Paffett (37 Jahre, England): Das Ergebnis rührt von meinem schlechten Qualifying her. Startplatz 14 war einfach nicht gut genug, das muss ich morgen besser machen. Das Auto war heute gut. Ich bin nur von meinem Qualifying enttäuscht. Das Rennen selbst war verrückt - erst das Safety Car am Start, dann der heftige Unfall von René, der zum Glück okay ist. Danach die rote Flagge. Es war einfach ein zerfahrenes Rennen und wenn es nur so wenige freie Rennrunden gibt, kann man nur ganz schwer auf die Jungs an der Spitze aufholen. Wir waren in der Spitzengruppe dabei, allerdings eher am Ende davon. Schlussendlich habe ich mit P9 ein paar Punkte mitgenommen, jetzt muss ich es morgen besser machen.

Daniel Juncadella (26 Jahre, Spanien): Heute gibt es leider nicht viel zu sagen. Ich habe eine Strafe bekommen, weiß aber noch nicht genau, warum. Danach war meine Pace im Rennen gut, aber es ist ganz komisch und ärgerlich, dass es im Qualifying zuvor nicht so gut gelaufen ist. Jetzt konzentriere ich mich auf das zweite Rennen morgen.

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG Motorsport DTM Teamchef: Das wichtigste heute ist erst einmal, dass es René gut geht! Glückwunsch aber an Edo zu seinem ersten Sieg mit Mercedes. Das hat er sich hart erarbeitet und ist völlig verdient. Insgesamt war es heute natürlich ein sehr turbulentes Rennen, in dem vieles drunter und drüber ging. Glückwunsch an die Mannschaft!

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