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Mick Schumacher: Mit mehr Sicherheit zum Norisring

Von Andreas Reiners
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Nürnberg heißt am kommenden Wochenende das Reiseziel der Teams und Fahrer der Formel-3. Auf dem nur 2,3 Kilometer langen Norisring werden die Saisonläufe sieben bis neun ausgetragen.

Mick Schumacher ist vorbereitet. Er weiß, was am Wochenende auf ihn zukommt. Die Formel 3 absolviert ihr drittes Rennwochenende, zum zweiten Mal im Rahmenprogramm der DTM. Es wird sein Heimspiel, und es wird ein besonderes. Norisring. Stadtkurs. Volle Tribünen. Sehr speziell also.

«Der Reiz des Norisring liegt für mich vor allem darin, dass viele Runden zu fahren sind und dass das Fahrerfeld so eng beisammen liegt, weil die Strecke so kurz ist», sagte Schumacher.

Er ist abgeklärter, was Stadtkurse betrifft. «2017 war es gerade das zweite Mal für mich, dass ich überhaupt auf einem Stadtkurs angetreten bin, mittlerweile ist das nicht mehr so neu.» Seine Einschätzung: «Es ist schwer zu sagen, wie das Wochenende laufen wird, denn das kann man gerade am Norisring gar nicht voraus sehen. Aber auf jeden Fall werde ich mich viel wohler fühlen und mit mehr Sicherheit auf die Strecke gehen.»

Nach dem Saisonauftakt im südfranzösischen Pau messen sich die 24 Nachwuchspiloten zum zweiten Mal auf einem Stadtkurs. Der britische Rookie Enaam Ahmed (Hitech Bullfrog GP) möchte bei seiner Premiere auf dem Norisring seine Führung in der Fahrerwertung verteidigen, während die deutschen Starter Schumacher (Prema), Keyvan Soori Andres (Van Amersfoort Racing) und Julian Hanses (ma-con) ihren Heimvorteil nutzen wollen.

Schumacher und Hanses konnten in der noch jungen Saison bereits überzeugen. Schumacher glänzte auf dem Hungaroring, als er im dritten Rennen Rang drei eroberte. Dabei begeisterte der in Diensten des Teams PREMA Theodore Racing stehende 19-Jährige vor allem in der ersten Runde, als er sich vom neunten Startplatz bis auf die dritte Position nach vorne fahren konnte. In der Gesamtwertung verbesserte er sich so auf Platz acht.

Rookie Hanses erlebte sein bisheriges Highlight auf der als besondere Herausforderung geltenden Strecke von Pau. Obwohl zum ersten Mal auf einem Stadtkurs unterwegs, qualifizierte er sich für Startplatz acht des zweiten Laufs und wurde nach 27 Rennrunden sogar als Siebter abgewinkt.

Nach sechs absolvierten Rennen präsentiert sich die FIA Formel-3-EM 2018 sehr ausgeglichen, fünf verschiedene Piloten aus vier unterschiedlichen Teams durften sich schon über mindestens einen Sieg freuen.

Einzig Enaam Ahmed gewann zwei Rennen und setzte sich so an die Spitze der Fahrerwertung. Aber auch Guanyu Zhou (PREMA Theodore Racing), Sacha Fenestraz (Carlin), Ralf Aron (PREMA Theodore Racing) und Daniel Ticktum (Motopark) nahmen bereits einen Siegerpokal mit nach Hause.

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