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Norisring kurios: 10.000 Euro Geldstrafe für Spengler

Von Andreas Reiners
Bruno Spengler

Bruno Spengler

Dicke Strafe für Bruno Spengler. Der Kanadier wurde am Samstag vom DMSB zu einer Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro verdonnert. Nicht die erste kuriose Strafe für den BMW-Piloten.

Bruno Spengler hat mal wieder «zugeschlagen»: Der BMW-Pilot wurde am Samstag im Rahmen des vierten Rennwochenendes auf dem Norisring von den Sportkommissaren zu einer Geldstrafe verdonnert. Und die hatte es in sich: Wegen Missachtung der Motorenruhe zwischen 20:30 und 07:00 Uhr muss Spengler 10.000 Euro zahlen.

«Das Team hat dabei gegen Lärmschutzbestimmungen in der Ausschreibung des Veranstalters (Punkt 15.4) verstoßen sowie Anweisungen von Sportwarten missachtet (Art. 12.1.1 ISG)», hieß es in der Begründung. Spengler ist zwar der Adressat der Geldstrafe, dass der Kanadier diese selbst zahlt, ist aber eher unwahrscheinlich.

Die hohe Geldstrafe ist nicht die erste Strafe für Spengler, auch nicht die erste kuriose.

2013 war er auf dem Lausitzring nach der Zielankunft so sauer auf Mattias Ekström, dass er dem Schweden kurzerhand und noch im Auto den Mittelfinger zeigte. Der Kanadier musste daraufhin 1000 Euro zahlen.

Im letzten Rennen 2014 in Hockenheim dann wieder der Meister von 2012: Da kollidierte er mit Daniel Juncadella. Als einige Stunden später die Entscheidung der Sportkommissare mitgeteilt wurde, hielten viele das für einen Scherz:« Der Fahrer wird wegen eines unsportlichen Bremsmanövers zu 3 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Abzuleisten ist die Strafe in Abstimmung mit dem DMSB.» Die Strafe «zahlte» Spengler übrigens selbst: Den Sozialdienst verrichtete Spengler im Rahmen eines Treffens von Sportwarten.

Der Norisring bietet übrigens immer wieder Raum für kuriose Strafen. Mercedes und Audi wurden mit einer Geldstrafe in Höhe von 2000 Euro belegt, weil ein Teammitglied während des Freien Trainings ohne feuerfesten Overall angetroffen wurde.

Außerdem ist das Ergebnis des Rennens am Samstag erst einmal vorläufig. Denn: Im Rahmen der Anti-Doping-Maßnahmen, denen auch der DMSB verpflichtet ist, müssen die Mercedes-Fahrer Gary Paffett, Lucas Auer, Daniel Juncadella und Sieger Edoardo Mortara zur Doping-Kontrolle. Bis das Ergebnis dieser Kontrollen feststeht, bleibt das Rennergebnis vorläufig. Dies kann - wie bei Kontrollen in anderen Sportarten üblich - einige Wochen dauern.

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