Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

2. Freies Training: Paul di Resta vorne

Von André Zengler
Paul Di Resta Schnellster im zweiten freien Training

Paul Di Resta Schnellster im zweiten freien Training

Paul Di Resta fuhr am Samstagvormittag in China Bestzeit - Mücke Motorsport kehrte mit Maro Engel ins Geschehen zurück.

Das zweite Freie Training der DTM in Schanghai hatte es in sich: Zwei Rotphasen, viel Dreck und die Rückkehr von Maro Engel nach seinem gestrigen heftigen Unfall. Schnellster Pilot war nach den 90 Minuten allerdings Paul Di Resta mit einer Zeit von 59,390 Sekunden die er kurz vor Schluss auf den Asphalt brannte. Nur 0,066 Sekunden langsamer war Jamie Green, 0,003 Sekunden hinter dem Briten platzierte sich Markus Winkelhock. Der deutsche Audi-Pilot hatte lange das freie Training angeführt.

Oliver Jarvis erreichte den vierten Rang vor seinem Teamkollegen und noch amtierenden DTM-Champion Timo Scheider. Der Audi-Pilot hatte als Erster im Feld die Ein-Minuten-Marke geknackt. Auf Position sechs platzierte sich Gary Paffett, der mit neun Punkten Rückstand nur noch theoretische Chancen auf den Titel hat.

Auf den Mercedes-Piloten folgen vier Audi: Martin Tomczyk, Mike Rockenfeller, Miguel Molina und Mattias Ekström bilden den Abschluss in den Top 10. David Coulthard belegte einen sehr guten elften Rang. Ralf Schumacher landete auf Position 13. Nachdem Bruno Spengler während des Trainings in die Mauer eingeschlagen war, musste er die letzten Minuten in der Box bleiben und kam somit nicht über den 15. Rang hinaus.

Zu Beginn hatte sich Scheider zusammen mit Tomczyk und Ekström noch zurückgehalten. Das lag wahrscheinlich an dem Dreck auf der Strecke. Vor dem Training hatte man die Fahrbahnmarkierungen abgeschliffen, um mehr Grip aufzubauen. Der war jedoch durch den ganzen Dreck nicht sonderlich hoch.

Katherine Legge sorgte nach rund 18 Minuten für die erste Unterbechung. Sie war auf dem engen Stadtkurs in die Mauer eingeschlagen und verteilte Kleinteile ihres Audi über die Strecke. Rote Flaggen wurden geschwenkt und die anderen Piloten kehrten zu ihren Teams in die Boxengasse zurück. Jedoch konnte es wenig später weitergehen. DTM-Neuling O’Young hätte beinahe für den nächsten Unfall gesorgt. Doch der Chinese berührte die Reifenstapel nur leicht und kam aus eigener Kraft in die Box.

Es sollte nicht die einzige Rotphase des Trainings bleiben: Bruno Spengler touchierte mit seinem 2009er Mercedes die Mauer. Er konnte zwar langsam weiterfahren, doch es lagen Teile auf der Strecke. So mussten 15 Minuten vor Schluss die Streckenposten die roten Flaggen zücken. Die Rotphase könnte für Jamie Green und David Coulthard noch finanzielle Folgen haben. Obwohl die Strecke nur wenige Minuten gesperrt war, hatten es die beiden Mercedes-Jahreswagen-Pilot eilig und donnerten über die rote Boxenampel.

Wer die Bilder von Maro Engels Unfall sah, dachte sofort: Das ist das Aus für den Deutschen. Doch Mücke Motorsport machte das Unmögliche möglich und baute das Auto wieder auf. Nach knapp der Hälfte des zweiten freien Trainings nahm der 2008er Mercedes wieder Fahrt auf. Doch mehr als acht Runden schaffte der Mercedes-Pilot nicht und er musste sich mit Rang 17 zufrieden geben. Doch bei dieser Leistung seines Teams wird sich die Enttäuschung in Grenzen halten.

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