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Not-OP bei Berger: «Das Jahr ging an die Substanz»

Von Andreas Reiners
Gerhard Berger

Gerhard Berger

Schreckmoment für Gerhard Berger: Der DTM-Chef musste sich in der vergangenen Woche einer Not-OP unterziehen. Die Rettung der Serie hat trotzdem oberste Priorität.

Angemerkt hat man Gerhard Berger die Aufregung nicht. Am Freitag spulte er das Programm zum Auftakt des DTM-Finales in Hockenheim professionell ab.

Erst eine einstündige Präsentation zur Zukunft seiner Serie, anschließend eine nur unwesentlich kürzere Pressekonferenz zum gleichen Thema.

Berger war dabei gut aufgelegt, scherzte zum Beispiel, Audi solle ein Cockpit für Sebastian Vettel freihalten, der habe sein Interesse angemeldet.

Bergers Laune war blendend, immerhin konnte er den Kalender für 2021 präsentieren, ein paar Details zum Reglement und eine elektrische Zukunft der Plattform.

Dabei ist es erst etwas mehr als eine Woche her, dass der Österreicher unter dem Messer lag: Not-OP!

Der 61-Jährige war zum Arzt gegangen, weil er «ein Schmerzen im Bauchbereich hatte. Eigentlich nichts Großes. Der Doktor war nach Betrachten der Röntgenaufnahmen ziemlich aufgeregt: ,Herr Berger, Sie müssen operiert werden.‘», erzählte er der Bild.

Kurios: Berger schlug vor, die OP am Freitag durchzuführen, weil er an dem Tag weniger Termine habe. Die waren dem Arzt relativ egal. Er pochte auf die Dringlichkeit: «Ich rede von den nächsten zwei Stunden! Sie stehen kurz vor einem Blinddarmdurchbruch.»

Am nächsten Tag verließ Berger dann schon wieder das Krankenhaus, um das Finale vorzubereiten.

Trotzdem gibt er zu: «Ich merke schon, dass das ganze Jahr an die Substanz ging. Deshalb bin ich froh, am Montag mal etwas ausruhen zu können. Aber man muss auf die Zähne beißen, um etwas zu erreichen. Das habe ich von Bernie Ecclestone gelernt. Der wurde 1999 am Herzen operiert und saß drei Tage später wieder im Büro bei der Arbeit», sagte Berger


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