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Klien zu Debüt: Anspruch ist, weiter vorne zu fahren

Von Andreas Reiners
Christian Klien

Christian Klien

Christian Klien wurde bei seinem DTM-Debüt Zwölfter. Für den Österreicher ein guter Anfang, doch der Anspruch ist ein anderer.

Christian Klien hatte vor dem DTM-Debüt bereits durchblicken lassen, dass das Team JP Motorsport mit großen Ansprüchen nach Zolder kommt. Für das erste Mal peile man einen Top10-Platz an, sagte der 49-malige Formel-1-Fahrer.

Deshalb war Klien nach dem fünften Saisonrennen am Samstag auch nicht ganz zufrieden. «Es hat Spaß gemacht, am Start war viel los. Ich bin zum Glück gut durch die Schikane gekommen», sagte Klien SPEEDWEEK.com. Bei dem Crash in der Schikane waren drei Autos ausgefallen, die Autos rutschten am McLaren 720S GT3 vorbei, trafen ihn aber nicht.

«Dann war es aber ein einsames Rennen. Mein Rennen war nicht so spektakulär, es war etwas festgefahren», gab er zu. Am Ende stand der zwölfte Platz. «Das ist ok für das erste Mal. Der Anspruch ist aber, weiter vorne zu fahren. Es hat dann doch Rennpace gefehlt, um in den Top 10 konkurrenzfähig zu sein.» Fünf bis sieben Zehntelsekunden hätten gefehlt, schätzt Klien.

«Wir verlieren im ersten Sektor zu viel Zeit. Der McLaren hat auf der Vorderachse weniger Downforce als der Mercedes, in den mittelschnellen Kurven fährst du deshalb nicht den gleichen Speed. Da fehlt es uns», erklärte er.

Hinzu komme eine Kombination aus Balance of Performance, die für den McLaren noch optimiert werden muss, und fehlender Erfahrung. «Es ist eine Findungsphase für uns, auch was die BoP angeht. Das ist noch ein Prozess, um da das Maximum herauszuholen.»

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