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DTM-Paukenschlag: Mike Rockenfeller verlässt Audi

Von Andreas Reiners
Mike Rockenfeller

Mike Rockenfeller

Mike Rockenfeller hat am Samstag nach dem 13. Saisonrennen für eine Überraschung gesorgt: Der Ex-Meister wird Audi nach 15 Jahren verlassen. Ob er in der DTM bleibt, ist damit fraglich.

Als Mike Rockenfeller bei der Pressekonferenz nach dem 13. Saisonrennen über seinen Husarenritt auf das Podium sprechen sollte, nutzte er die Gelegenheit für eine überraschende Ansage: Er wird Audi nach 15 Jahren verlassen. «Mal sehen, was die Zukunft bringt. Ich absolviere ein anderes Programm, kann aber noch nicht mehr dazu sagen. Es war eine tolle Zeit, die sich sehr genossen habe.»

Der Champion von 2013 fährt seit 2007 in der DTM, in bislang 204 Rennen holte er neben dem Titel sechs Siege. Für Audi gewann er zudem 2010 die 24 Stunden von Le Mans.

«Das ist eine lange Zeit. 15 Jahre, das können nicht viele Fahrer sagen. Aber es hat sich vieles geändert bei Audi, viele Leute sind gewechselt und dort sehe ich meine Zukunft nicht. Ich freue mich auf eine neue Herausforderung. Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass ich gern Langstrecken-Rennen und Prototypen fahre. Vielleicht sieht man mich da im kommenden Jahr, vielleicht auch woanders», so Rockenfeller.

Im Rahmen der Abschiedsverkündung von seinem Arbeitgeber bedankte sich Rockenfeller speziell bei den früheren Audi-Motorsportchefs Dr. Wolfgang Ullrich und Dieter Gass. Nach dem Ende der Ära Gass Ende November 2020 hat Julius Seebach zusätzlich zu seiner Funktion als Geschäftsführer der Audi Sport GmbH auch die Verantwortung für die internationalen Motorsportaktivitäten des Unternehmens übernommen. Seit März ist zudem Sebastian Grams zweiter Geschäftsführer.

«Viele Rennen habe ich sehr genossen. Viele auch nicht, aber das ist normal in der DTM. Es ist eine enge Meisterschaft. Hier muss alles perfekt sein und das Auto muss zu dir passen. Ich habe eine große Leidenschaft für die DTM. Ich sage nicht, dass ich nicht mehr fahre. Es gibt aber auch eine gute Chance, dass ich es nicht tue», sagte Rockenfeller.

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