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«Keine Strategie»: Killing macht Mielke im BMW platt

Von Andreas Reiners
Eddie Mielke und Matthias Killing

Eddie Mielke und Matthias Killing

Motorsport ist immer auch Unterhaltung. Das bewiesen die ran Racing-Kollegen Matthias Killing und Eddie Mielke, die im Rahmen des DTM-Saisonfinales ihr privates Duell austrugen. Mit einem klaren Sieger.

Thomas Biermaier nutzte die Vorlage, um Fragen nach dem zweiten Fahrer für 2022 abzubügeln, ohne unhöflich zu wirken. Matthias Killing sei eine ernsthafte Option für Abt, erklärte der Teamchef. Abt hat den zweiten Piloten neben Kelvin van der Linde für die kommende Saison noch nicht kommuniziert.

Doch Sat.1-Moderator Killing wird natürlich nicht die Seiten wechseln, auch wenn seine Performance beim Duell mit Eddie Mielke beeindruckend war. Er hatte den Kommentator bereits beim Training in Spielberg gebügelt.

Jetzt, auf dem Norisring, demontierte er ihn. Acht Runden drehten beide auf dem Stadtkurs in ihren BMW M2. Mielke griff beim fliegenden Start zwar in die Trickkiste und überholte Killing entgegen der Absprache, aber der Vorsprung hielt nicht einmal eine Runde.

Am Ende hatte Killing fast 22 Sekunden Vorsprung. In seiner besten Runde war er sechs Sekunden langsamer als die Bestzeit im M2-Cup. 

Hier geht es zum Relive des Rennens.

«Man sieht, dass Matthias mehr Vertrauen auf der Bremse hat», analysierte der dreimalige Champion Rene Rast. «Ich bin froh, dass diese Thematik ein für allemal erledigt ist», sagte Killing: «René hat über Funk gesagt, dass es eine Demütigung gewesen sei. Das ist etwas, das mich ehrt.»

Mielke zeigte sich als fairer Verlierer. «Ich hatte keine Strategie. Und er war klar schneller, das muss man einräumen.» Warum? «Kann ich nicht sagen. Es war trotzdem ein tolles Erlebnis.»

Für Biermaier gab es dann noch schlechte Nachrichten. «Es fahren zwei Volltrottel über die Strecke, und ein dreimaliger Champion kommentiert uns. Hiermit trete ich als Rennfahrer zurück», sagte Killing. Dann muss Biermaier möglicherweise doch mit Rast Vorlieb nehmen.


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