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Frust bei WINWARD Racing nach verpatztem Auftakt

Von Jonas Plümer
 Lucas Auer und der gesamte WINWARD Racing-Rennstall erlebten am Samstag in Oschersleben einen missratenen Saisonstart in der DTM

Lucas Auer und der gesamte WINWARD Racing-Rennstall erlebten am Samstag in Oschersleben einen missratenen Saisonstart in der DTM

WINWARD Racing erlebte mit den Piloten David Schumacher und Lucas Auer einen verpatzten Auftakt in die DTM-Saison. Am Sonntag will das AMG-Team Revanche.

Die DTM-Saison 2023 hat für das Mercedes-AMG Team WINWARD mit einer Enttäuschung begonnen. Im Samstagsrennen des Autotaktwochenendes in Oschersleben kamen die Mercedes-AMG GT3 von Lucas Auer und David Schumacher auf den Positionen 16 und 18 ins Ziel und verpassten damit knapp die Punkteränge.

Schon im morgendlichen Qualifikationstraining hatte sich ein schwieriger Renntag für die Mercedes-AMG Piloten abgezeichnet. David Schumacher stellte seinen Ravenol-Renner als bestplatzierter Vertreter der Marke mit dem Stern auf den 16. Startplatz. Der Österreicher Lucas Auer im Knaus-Schwesterauto landete zwei Positionen hinter dem Teamkollegen.

Auch im Rennen konnte das WWR-Duo auf dem 3,6 Kilometer langen Kurs in der Magdeburger Börde keine entscheidenden Akzente setzen. Beide Piloten haderten mit einer nicht optimalen Balance ihrer 550 PS starken Boliden. Schumacher, in der Anfangsphase zunächst bestplatzierter Mercedes-AMG Pilot, verlor in Runde 11 durch einen kurzen Ausritt neben die Strecke und einige Umläufe später durch eine «Penalty Lap» wegen eines Vergehens beim grundsätzlich sauber vorgetragenen Reifenwechsel Boden. «Das war heute ein rundum missratenes Rennen. Wir werden alles genau aufarbeiten und morgen hoffentlich besser aufgestellt sein», kommentierter der 21-jährige Wahl-Salzburger.

Auch Auer meldete einen schwierig zu fahrenden Boliden. Vor allem während der ersten Runden nach dem ebenfalls guten Pflichtboxenstopp büßte der Vizemeister Boden ein. «Das Auto war sehr schwierig zu fahren. Ich hatte zunächst sogar einen Reifenschaden befürchtet», schilderte der 28-jährige Kufsteiner. «Wir alle müssen uns heute an der eigenen Nase fassen und uns eingestehen, dass wir keinen perfekten Job gemacht haben.»

WINWARD Racing-Teamchef Christian Hohenadel machte aus seiner Enttäuschung keinen Hehl: «Es ist uns heute nicht gelungen, das Maximum aus unserem Paket herauszuholen. Und das musst du ganz einfach, um in diesem Klassefeld vorne mitfahren zu können. Die Leistungsdichte in der DTM ist extremer denn je. Im Qualifying hat uns mit beiden Autos gerade mal eine halbe Sekunde gefehlt, und wir standen in der achten und neunten Startreihe. Wir dürfen jetzt nicht die Flinte ins Korn werfen. Stattdessen müssen wir genau analysieren, was heute nicht perfekt war, und es morgen besser machen.»

Das Sonntagsrennen des DTM-Wochenendes in Oschersleben wird erneut um 13.30 Uhr gestartet. ProSieben überträgt ab 13.00 Uhr live.

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