DTM 2013: BMW lehnt sich nicht zurück

Von Andreas Reiners
BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt

BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt

Auf den Erfolgen der Vorsaison will sich BMW nicht ausruhen. «Wir nehmen die Rolle des Gejagten gerne an», so Motorsportdirektor Jens Marquardt.

Vom Jäger zum Gejagten: BMW geht als Titelverteidiger in die neue DTM-Saison. Wo andere Druck verspüren, kann es für die Münchner offenbar nichts Schöneres geben: «BMW ist Titelverteidiger in der DTM. Im Sport ist das der schönste Ausgangspunkt, den man sich wünschen kann», sagt BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt. «Wir nehmen die Rolle des Gejagten gerne an. Gleichzeitig haben wir aber auch den nötigen Respekt vor derart starken Konkurrenten wie Audi und Mercedes-Benz, mit denen wir in der DTM in Wettbewerb treten», so Marquardt.

Bei den vorletzten Testfahrten in Barcelona lief für BMW noch längst nicht alles rund, auch wenn im Rahmen der Vorbereitungen Aufschlüsse über den aktuellen Stand im Vergleich zur Konkurrenz gewohnt gering blieben. Während beispielsweise Martin Tomczyk, Champion von 2011, mit seiner Performance vollkommen zufrieden war, hatte Neuzugang Timo Glock noch mit Startschwierigkeiten zu kämpfen. In der kommenden Woche bleiben sowohl BMW als auch Mercedes und Audi noch vier weitere Testtage in Hockenheim. «Wir dürfen uns nicht zurücklehnen, sondern müssen hart arbeiten, um dauerhaft konkurrenzfähig zu bleiben», erklärt Marquardt.

Das Ziel für 2013 ist zwar die Titelverteidigung, trotzdem sei es laut Marquardt klar, «dass sich ein derartiger Erfolg wie das Titel-Triple im vergangenen Jahr in dieser Form nicht ohne weiteres wiederholen lässt. Aber wir werden alles dafür tun, um unseren Fans eine spannende Saison zu bieten». Die startet am 5. Mai mit dem Auftaktrennen in Hockenheim.

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