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DTM: BMW, Audi und Mercedes bekommen Konkurrenz

Von Andreas Reiners
Hans Werner Aufrecht

Hans Werner Aufrecht

Möglicherweise schon 2015 werden japanische Hersteller in die DTM einsteigen. DTM-Chef Aufrecht bestätigte, dass es Signale gebe.

Der Einstieg japanischer Marken in die DTM wird konkreter. «Ich gehe davon aus, dass es 2015 passieren wird. Letztendlich ist es Sache der Hersteller, aber es gibt diese Signale», sagte DTM-Chef Hans Werner Aufrecht am Dienstag am Rande der Testfahrten in Hockenheim. Honda, Nissan und Toyota werden ab 2014 in der japanischen Super GT das DTM-Reglement nutzen. Somit wäre es möglich, dass die japanischen Hersteller ohne großen Aufwand auch in der DTM an den Start gehen können.

In Japan laufen die Vorbereitungen auf die neue Serie nach Plan. «In Japan sind die Prototypen fertig und im Juni, Juli sollen die ersten Testfahrten stattfinden. Dem Saisonstart 2014 mit dem DTM-Reglement steht somit nichts mehr im Wege», sagte Aufrecht. Neben Japan hatte der DTM-Rechteinhaber und Vermarkter ITR im März auch mit dem amerikanischen Serienbetreiber Grand-Am und dem US-Motorsportverband Imsa ein Abkommen unterzeichnet. Damit wurde ein möglicher Weg der Hersteller Cadillac, Lincoln und Dodge in die DTM geebnet.

Auch die deutschen Hersteller Mercedes, Audi und BMW stehen der Entwicklung in Japan und den USA positiv gegenüber. «Das sind wichtige Märkte für die Hersteller. Wir stehen vor einem Meilenstein, dass sich die DTM zur führenden Tourenwagen-Serie entwickeln kann», sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff.

«Das sind zwei sehr wichtige Märkte für uns, die stark wachsen. Man darf den Wert der DTM nicht unterschätzen, wenn Japan und die USA etwas mit der ITR zusammen machen wollen. Wenn man in die Zukunft schaut ist es wichtig, dass man die Autos in verschiedenen Serien einsetzen kann», si Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich.
«Das ist ein Ritterschlag für das DTM-Reglement, wenn es nach nur einem Jahr übernommen wird. Das zeigt, dass man die richtigen Schritte gemacht hat. Jetzt müssen die Plattformen weiterentwickelt werden», so BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt.

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