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Ekström: Mehr fahren, weniger reden

Von Andreas Reiners
Klare Worte: Mattias Ekström

Klare Worte: Mattias Ekström

Der neue Zeitplan kommt bei Mattias Ekström nicht gut an. Der Audi-Pilot würde lieber mehr fahren und stattdessen weniger reden.

Der neue DTM-Zeitplan war lange Zeit das Thema der Wintervorbereitung. Kein freies Training mehr am Freitag, stattdessen ein komprimiertes Programm für alle am Samstag und Sonntag mit insgesamt nur noch 90 Minuten Training und dem Wegfall des Warm up. Wirklich gewöhnt haben sich einige Fahrer an die neue Situation immer noch nicht.

Im Gegenteil: Als am Freitagnachmittag Audi-Pilot Mattias Ekström, BMW-Fahrer Bruno Spengler und Gary Paffett (Mercedes) in Hockenheim die erste Pressekonferenz des Wochenendes bestreiten, dröhnen im Hintergrund die Formel-3-Motoren. Und die DTM ist (noch) zur Untätigkeit verdammt. «Letztes Mal haben wir geredet, heute reden wir auch. Ich finde, es ist fast nur noch reden und fast kein fahren mehr. Ich würde lieber fahren und weniger reden», sagte Ekström gewohnt ehrlich.

Und der Schwede hat auch gleich einen Vorschlag, wie man das Programm statt zu reduzieren noch weiter ausbauen könnte. «Ich würde es extremer machen und ein, zwei Rennen zusätzlich machen. Testfahrten und Pressekonferenzen machen nicht so viel Spaß wie Qualifying und Rennen zu fahren», so Ekström.

Spengler diplomatisch

Spengler drückte sich etwas diplomatischer aus. «Heute würde ich viel lieber im Auto sitzen, wenn ich jetzt die Formel 3 bereits höre. Es geht aber leider noch nicht, wir müssen bis morgen warten», so der Titelverteidiger.

«Dass wir weniger fahren können ist natürlich enttäuschend», sagte Paffett. «Ich wäre natürlich lieber im Auto als hier zu reden. Aber wir müssen jetzt nun mal bis Samstag warten. Und dann das Setup in 90 Minuten zu finden, könnte knifflig werden», so der Brite.

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