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BMW-Pilot Tomczyk: Null Punkte und viel Frust

Von Andreas Reiners
Martin Tomczyk

Martin Tomczyk

Der Ex-Champion war mit großen Zielen in die neue Saison gestartet. Nach null Punkten aus den ersten drei Rennen soll auf dem Lausitzring endlich etwas Zählbares herausspringen.

Drei Rennen, null Punkte und viel Frust: Ex-Champion Martin Tomczyk wartet weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis. In Brands Hatch und Spielberg ärgerte sich der BMW-Pilot vor allem über seinen Mercedes-Konkurrenten Roberto Merhi, der dem Rosenheimer mit zwei Kollisionen beide Rennen verdarb. Auch wenn Tomczyk einräumte, dass er in Österreich sowieso nicht schnell unterwegs gewesen sei. Sein Saisonziel, sich die Nummer eins von seinem Markenkollegen Bruno Spengler zurückzuholen, ist in weite Ferne gerückt.

Tomczyk schaut demnach nur noch von Rennen zu Rennen. In der Lausitz sollen nun die ersten Punkte her. «Der Lausitzring ist eine tückische Strecke. Dort gibt es alles, was man sich als Fahrer wünscht: langsame Kurven genauso wie schnelle Passagen. Im vergangenen Jahr waren wir dort gut unterwegs, und BMW konnte ein Ausrufezeichen setzen. Auf diesem Kurs kann man nie vorhersagen, wer am Ende ganz oben steht. Ich denke, dass wir gut auf dieses Rennen vorbereitet sind», so Tomczyk.

Sein RMG-Teamchef Stefan Reinhold hadert mit dem durchwachsenen Saisonstart, denn man sei «immer wieder unverschuldet um bessere Resultate gebracht worden». Trotzdem steckt das bislang glücklose Team nicht den Kopf in den Sand. «Wir sind weiterhin top-motiviert und arbeiten einfach voll konzentriert, damit wir in die Erfolgsspur zurückkehren. Vielleicht schlägt ja schon beim nächsten Rennen am Lausitzring unsere Stunde», so Reinhold.

Auch Andy Priaulx sehnt ein Erfolgserlebnis herbei. «Es fühlt sich immer gut an, wenn man an einen Kurs zurückkehrt, auf dem es für BMW im Vorjahr gut gelaufen ist. Und das war mit dem ersten Sieg nach 20 Jahren Abwesenheit 2012 nachweislich der Fall. Ich werde die Erfahrungen, die ich im Vorjahr gesammelt habe, in die Waagschale werfen», so der dreimalige Tourenwagen-Weltmeister, der sich auf die Strecke freut. «Die Strecke bietet viele verschiedene Arten von Kurve. Das Gripniveau ist niedrig, und es gibt einige Bodenwellen. Das Gute ist, dass man an mehreren Stellen überholen kann. Das DRS sollte dort nützlich sein.»

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