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BMW-Pilot Tomczyk: Das Ende der Pleitenserie?

Von Andreas Reiners
Martin Tomczyk

Martin Tomczyk

Acht Rennen ist Martin Tomczyk ohne Punkte. Das soll sich auf dem Norisring ändern. Den Titelkampf hat der BMW-Pilot aber schon abgeschrieben.

Das ein oder andere Highlight will Ex-Champion Martin Tomczyk noch setzen. Vielleicht noch den ein oder anderen Sieg einfahren, vor allem aber endlich die unendliche Pechsträhne beenden. Saisonübergreifend ist der 31-Jährige nun acht Rennen ohne Punkte, dafür hat er eine beinahe schon unheimliche Pleitenserie gestartet. Der zweite DTM-Titel? Hat er ad acta gelegt. «Die Nummer eins habe ich abgeschrieben, das wird nichts mehr. Ich hoffe, dass ich bald über den Berg komme und nutze die nächsten Monate zur Vorbereitung auf die neue Saison», hatte BMW-Pilot Tomczyk SPEEDWEEK.com erklärt.

Für Tomczyks neue Ziele kommt der fünfte Saisonlauf auf dem Norisring zur rechten Zeit. «Das Norisring-Wochenende ist immer wieder ein Highlight. Zum einen, weil wir auf dem einzigen Stadtkurs im Kalender fahren. Zum anderen haben die DTM-Rennen dort eine lange Tradition», sagte Tomczyk. Ein guter Ort also, um selber mal wieder für ein Highlight zu sorgen.

Ein Selbstläufer wird es allerdings nicht. «Auf den ersten Blick mag der Kurs vielleicht einfach aussehen, doch das ist er ganz und gar nicht. Er hat zwar nur vier Kurven. Aber nur, wenn man sie optimal erwischt, ist man schnell. Insgesamt ist die Strecke recht holprig», sagte Tomczyk.

Eine Saison zum Vergessen erlebt auch Tomczyks RMG-Teamkollege Andy Priaulx, der wie Tomczyk noch ohne einen einzigen Punkt ist. Auch dem dreimaligen Tourenwagen-Weltmeister kommt die Reise nach Nürnberg da gerade recht. «Ich mag Stadtkurse. Macau ist meine absolute Lieblingsstrecke, aber der Norisring ist dazu eine gute Alternative. Je schwieriger eine Strecke ist, desto mehr Spaß macht es, dort zu fahren. Man kehrt immer gerne an einen Ort zurück, an dem man schon gute Ergebnisse gefeiert hat. Das war bei mir 2012 auf dem Norisring so. Ich kann es nun kaum abwarten, nach der Pause wieder ins Auto zu steigen», so Priaulx.

Das Team hat zumindest das Nötigste getan, damit es für beide Fahrer endlich wieder besser läuft. «Wir freuen uns sehr auf den Norisring. Die Pause haben wir genutzt, um die Köpfe freizubekommen, hart zu arbeiten und den Knoten zum Ende der ersten Saisonhälfte endlich platzen zu lassen. Martin Tomczyk kam 2012 im Regen unter schwierigen Bedingungen als Zweiter ins Ziel. Andy Priaulx schaffte auf Position sieben den Sprung in die Top-Ten. Das zeigt, wie wohl sich unsere Fahrer auf dem Norisring fühlen. Daher sollte endlich einmal alles passen», sagte Teamchef Stefan Reinhold.

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