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DTM in Hockenheim: BMW im Training vorne

Von Andreas Reiners
Dirk Werner (li,): Schnellster im Training

Dirk Werner (li,): Schnellster im Training

BMW und Audi teilten die Top Ten mit jeweils fünf Boliden unter sich auf. Die Titelverteidiger aus München hatten dabei die Nase vorne.

Das erste Duell um den Herstellertitel beim Saisonfinale der DTM in Hockenheim geht knapp an den Titelverteidiger: BMW-Pilot Dirk Werner fuhr beim freien Training am Samstagmorgen bei Sonnenschein und kühlen 14 Grad in 1:33,282 Minuten die Bestzeit vor Audi-Mann Adrien Tambay (1:33,456). Dahinter reihten sich in Bruno Spengler, Marco Wittmann und Timo Glock drei weitere BMW-Piloten ein.

Dafür belegte Audi in Champion Mike Rockenfeller, Miguel Molina, Edoardo Mortara und Timo Scheider die Plätze sechs bis neun. Martin Tomczyk (BMW) komplettierte die Top Ten. In der Herstellerwertung kämpfen Audi (325 Punkte) und Titelverteidiger BMW (317) um den Gesamtsieg. Die Entscheidung in der Fahrerwertung war bereits in Zandvoort gefallen: Rockenfeller krönte sich vor knapp drei Wochen auf dem Dünenkurs zum neuen DTM-Meister.

«Mein RS 5 war im Freien Training einmal mehr ziemlich gut. Nun hoffen wir, dass wir den Speed mit ins Qualifying nehmen können. Dann sollten wir gut dabei sein, denn ich heute heute Morgen ein sehr gutes Gefühl im Auto», sagte Tambay.

In der Teamwertung haben das Phoenix-Team mit Rockenfeller (151 Zähler), das BMW-Team RBM (Augusto Farfus/Joey Hand/148) sowie das Mercedes-HWA-Team um Christian Vietoris und Wickens (141) noch Chancen auf den Titel.

Erneut kein Mercedes in den Top Ten

Doch bei Mercedes lief es in der 90-minütigen Einheit wie gehabt: Kein Bolide der Stuttgarter landete in den Top Ten. Gary Paffett war als 14. noch der beste Mercedes-Pilot. Die restlichen fünf Autos landeten im unteren Teil des Zeitentableaus und setzten den Sinklflug seit dem Rennen in Oschersleben zunächst nahtlos fort. Robert Wickens setzte sein Auto wenige Minuten vor dem Ende der Session zudem noch ins Kiesbett.

Mit der ersten Kurve hatten allerdings nicht nur die Mercedes-Fahrer ihre Probleme: Zahlreiche Piloten verließen dort mit allen vier Reifen die Strecke. Im Qualifying würde die Rundenzeit annulliert, im Rennen nach mehrmaligem Vergehen eine Laptime-Penalty fällig.

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