Priaulx (BMW): DTM-Abschied mit einem Lächeln

Von Andreas Reiners
Andy Priaulx

Andy Priaulx

Andy Priaulx steht nicht mehr im DTM-Kader von BMW, sondern versucht sich nun in der neuen USCC. Der Brite über seine DTM-Bilanz.

Nein, sportlich erfolgreich ist sicher anders. Die DTM-Bilanz von Andy Priaulx auf den ersten Blick: 20 Rennen, kein Podestplatz und gerade einmal 34 Punkte. Der Brite, der mit der Empfehlung eines dreimaligen Tourenwagen-Weltmeisters 2012 in die DTM wechselte, schaffte als Sechster bei seinem Debüt in Hockenheim 2012 und 2013 an gleicher Stelle bei seinem Abschied jeweils seine besten Resultate.

Dass sich der 40-Jährige aus der DTM verabschieden würde, sickerte damals schon durch. Im Dezember dann die Gewissheit: Priaulx flog aus dem DTM-Kader für die neue Saison, setzt seine langjährige Karriere aber mit BMW in der neuen USCC in den USA fort. Der Brite, vor allem menschlich ein Gewinn für die DTM, nahm es wie immer: gelassen.

«Ich habe in der DTM nicht das erreicht, was ich mir vorgenommen hatte, doch als Fahrer hat mich diese Zeit enorm weitergebracht. In bestimmten Bereichen, nicht unbedingt vom Fahrerischen, aber vom Psychologischen, haben mich diese Jahre in der DTM stärker gemacht», so Priaulx. «Ich freue mich auf die Zukunft – und trage dabei ein breites Lächeln im Gesicht. Ich werde mit einem fantastischen Auto in einem großartigen Land fahren. Ich kann mich also wirklich nicht beschweren.»

Priaulx betreibt zwar bereits seit über 20 Jahren aktiven Rennsport, doch auf ihn warten nun einige Rennstrecken, die selbst er noch nicht kennt. Sich mit ihnen vertraut zu machen, ist für ihn jedoch kein großes Problem.

«Ich fahre gern auf Kursen, die neu für mich sind. Es hat mir immer schon Spaß gemacht, sie kennenzulernen und meinem Lebenslauf beizufügen. Ich denke, dass ich da eine recht gute Herangehensweise habe. Ich spreche mit Fahrern, die bereits dort waren, ich simuliere die Strecken zuhause, ich schaue mir auch Onboard-Aufnahmen an und trage dann all diese Informationen zusammen. Doch natürlich gibt es nichts Besseres, als selbst auf der Strecke zu fahren. Deshalb ist es wirklich wichtig, früh anzureisen und sich mit dem Kurs vertraut zu machen, bevor man dort Rennen fährt.»

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