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BMW: Performance des M4 DTM hat gestimmt

Von Andreas Reiners
Marco Wittmann

Marco Wittmann

BMW geht mit vielen Erkenntnissen zum neuen Auto und mit einer gehörigen Portion Optimismus in das erste DTM-Saisonrennen. Die Stimmen nach dem letzten Test.

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): Unser letzter Test in Hockenheim war noch einmal sehr aufschlussreich. Die Performance mit unseren vier BMW M4 DTM hat gestimmt. Wichtig war jedoch auch, dass wir unser geplantes Programm Punkt für Punkt abarbeiten konnten. Mit dem Stand, den wir mit unserem neuen Fahrzeug mittlerweile erreicht haben, sind wir zufrieden. Allerdings fällt es trotzdem schwer, Prognosen für das erste Rennwochenende in Hockenheim abzugeben. In jedem Fall sind unsere Vorbereitungen ohne größere Schwierigkeiten abgelaufen, so dass wir uns jetzt sehr auf unseren BMW Motorsport Launch am 25. April in München und den DTM-Saisonstart Anfang Mai freuen. Ich denke, die Fans werden einen spannenden ersten Showdown auf dem Hockenheimring erleben.

Augusto Farfus (Startnummer 3, BMW Team RBM): Der abschließende Test vor dem Saisonauftakt in Hockenheim ist für mich sehr positiv verlaufen. Zusammen mit meinem Team konnten wir das neue Auto in vielen Bereichen weiter verbessern. Da jeder Hersteller sein eigenes Programm abspult und ganz sicher nicht alle Karten offenlegt, wird es spannend sein zu sehen, welchen Verlauf die Saison 2014 nehmen wird. Vergleiche zur Konkurrenz zu ziehen, ist vor dem ersten Rennen fast unmöglich. Aber ich habe ein sehr gutes Gefühl. Der BMW M4 DTM hat hier beim Test in Hockenheim eine gute Performance gezeigt. Wir sind definitiv für das Auftaktrennen in Hockenheim am 4. Mai gerüstet.

Joey Hand (Startnummer 4, BMW Team RBM): Während dieses Tests haben die Jungs vom BMW Team RBM und ich vor allem am Set-up für das Qualifying, am Verhalten des Fahrzeugs auf Standardreifen und an meinen Outlaps gearbeitet. Da es in dieser Saison nur einen Pflichtboxenstopp geben wird, hat man weniger Möglichkeiten, über die Strategie im Rennen nach vorn zu kommen. Deshalb ist das Qualifying von enormer Bedeutung, genau wie die Outlap nach dem Boxenstopp. Insgesamt habe ich das Gefühl, dass unser neues Auto meinem Fahrstil entgegenkommt. Der Crowne Plaza Hotels BMW M4 DTM ist definitiv ein Joey-Hand-Auto. Ich komme sehr gut damit zurecht und spüre, dass ich schneller sein kann als in der vergangenen Saison. Ich liebe Hockenheim. Das ist meine Heimstrecke in Europa. Hier habe ich die meisten Runden absolviert und einige meiner besten Ergebnisse erreicht. Es kann also losgehen.

Bruno Spengler (Startnummer 9, BMW Team Schnitzer): Wir haben bis zum Saisonstart noch ein bisschen Arbeit vor uns. In den nächsten knapp drei Wochen bis zum Auftakt am Hockenheimring werden wir alle Daten, die wir während der Testfahrten gesammelt haben, genau analysieren. Noch ist es schwierig zu sagen, wie stark wir 2014 mit dem neuen Auto sein werden. Aber eines ist sicher: Wir werden gut vorbereitet in die neue Saison gehen.

Martin Tomczyk (Startnummer 10, BMW Team Schnitzer): Mit dem Test in Hockenheim geht auch die Vorbereitung auf die neue DTM-Saison zu Ende. Der Winter war lang, deshalb ist die Vorfreude auf das erste Rennen am 4. Mai natürlich sehr groß. Unser Ziel ist es, den Fans unseren neuen BMW M4 DTM gleich mit einem Erfolg präsentieren zu können. Nach dem bisherigen Verlauf der Testfahrten bin ich zuversichtlich, dass uns das gelingen wird. Generell sind wir mit unseren Ergebnissen zufrieden. Wir haben das Programm, das wir uns vorgenommen hatten, problemlos absolviert – und sind in jedem Fall gut aufgestellt.

Timo Glock (Startnummer 17, BMW Team MTEK): Natürlich hätte man als Fahrer immer gerne mehr Testtage vor dem ersten Rennen. Aber generell ist in der Vorbereitung alles gut gelaufen, und wir waren schnell unterwegs. Mit dem neuen BMW M4 DTM haben wir einen guten Schritt nach vorn gemacht. Allerdings muss man abwarten, ob der Schritt groß genug war. Das wird das erste Rennwochenende zeigen. Ich fühle mich gut – und jetzt kann Hockenheim kommen.

António Félix da Costa (Startnummer 18, BMW Team MTEK): Ich habe insgesamt zwei Testtage in Hockenheim absolviert. Der erste ist fantastisch gelaufen. Ich bin über 700 Kilometer gefahren. Wir haben viel über den BMW M4 DTM gelernt und auch einige neue Sachen ausprobiert. Für mich war vor allem wichtig zu verstehen, wie sich das Auto in bestimmten Situationen verhält. Am zweiten Testtag hatte ich dann am Morgen meinen ersten Ausrutscher und bin im Kiesbett gelandet. Das ist Teil des Lernprozesses, den ich als Rookie in der DTM durchmache. Aber so aufschlussreich und wichtig die Tests auch sind: Für meinen Geschmack kann es jetzt endlich losgehen. Ich will mein erstes DTM-Rennen fahren.

Marco Wittmann (Startnummer 23, BMW Team RMG): Ich bin sehr zufrieden mit diesem Test. Wir haben unser Programm ohne Probleme durchziehen können. Die beiden Bestzeiten waren natürlich schön für das Team und mich. Wie aussagekräftig das im Hinblick auf den Saisonauftakt in Hockenheim ist, kann ich allerdings nicht einschätzen. Aber als Rennfahrer willst du immer ganz oben stehen, egal ob beim Test, im Qualifying oder im Rennen. Der BMW M4 DTM macht einen sehr guten Eindruck. Wir haben einen deutlichen Entwicklungssprung im Vergleich zum vergangenen Jahr gemacht. Deshalb gehe ich zuversichtlich in die neue Saison.

Maxime Martin (Startnummer 24, BMW Team RMG): Zusammen mit meinem BMW Team RMG konnte ich das geplante Testprogramm problemlos abarbeiten. Außerdem habe ich mit dem neuen Auto viele Kilometer gesammelt. Das ist gerade für mich als Neuling besonders wichtig. Jetzt sind es noch knapp drei Wochen bis zu meinem DTM-Debüt. Ich freue mich sehr auf mein erstes Rennen in dieser Serie. Das ist etwas komplett anderes als das, was ich bisher in meiner Rennfahrerkarriere erlebt habe. Natürlich wird es zu Beginn der Saison vor allem darauf ankommen, dass ich mich zurechtfinde. Aber ich bin optimistisch, dass mir das gelingen wird. Das Abenteuer DTM kann beginnen.

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