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30 Jahre DTM: «Winni» Vogt gewinnt Norisring-Premiere

Von Andreas Reiners
1984: Premiere am Norisring

1984: Premiere am Norisring

Die Geschichte der DTM ist untrennbar mit dem Norisring verbunden. Bereits in ihrem ersten Jahr 1984 war die Tourenwagenserie in Nürnberg zu Gast.

Der Norisring ist eindeutig das Highlight im DTM-Rennkalender. Der Stadtkurs besticht durch seine kurze, aber schwierige Streckenführung und die einzigartige Atmosphäre. Das wurde mal wieder am vergangenen Wochenende deutlich, als der vierte Saisonlauf sowohl im Nassen als auch später auf abgetrockneter Strecke reichlich Action bot.

Wie auch die Premiere am 1. Juli 1984. Die «200 Meilen von Nürnberg» gewann damals der Deutsche Winfried Vogt, der von allen nur «Winni» gerufen wurde. Er holte beim siebten Saisonlauf den ersten Sieg für den kleinen BMW 323i. Mit auf dem Podium standen damals Olaf Manthey im Rover Vitesse und der Schweizer Walter Brun im BMW 635 CSi.

Vogt hatte damals die Ziellinie mit einem Vorsprung von 22 Sekunden auf die Konkurrenten überquert. Er beendete die Saison 1984 als Gesamtvierter, ohne Streichresultat wäre er sogar Zweiter geworden. Nur fünf Jahre nach seinem Erfolg auf dem Norisring verstarb der 44-Jährige an Krebs.

Schon 1984 betrug die Streckenlänge 2,3 Kilometer. Der Norisring bildete zusammen mit dem Flugplatzrennen in Mainz-Finthen die kürzeste Strecke im Rennkalender. Absolvieren die Piloten heute 83 Runden, legten die 28 Starter vor 30 Jahren 44 Runden zurück.

Der Norisring selbst kann übrigens auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bereits 1947 wurde hier das erste Rennen ausgetragen. Eines ist über all die Jahre aber gleich geblieben: der Enthusiasmus der Nürnberger Fans, die auf dem Gelände am Dutzendteich so nahe an die Fahrer, Teams und Rennfahrzeuge herankommen, wie sonst nirgendwo.

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