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Tom Blomqvist: Nicht zu euphorisch vor DTM-Debüt

Von Andreas Reiners
Tom Blomqvist

Tom Blomqvist

Er ist das neue Gesicht im Fahreraufgebot von BMW Motorsport: Tom Blomqvist wird 2015 im BMW Team RBM seine Debütsaison in der DTM bestreiten.

 Damit erfüllt sich für den 21-Jährigen ein Traum: Seit er die DTM als Formel-3-Pilot im Rahmenprogramm kennengelernt hatte, war es sein Ziel, eines Tages in der Tourenwagenserie zu starten.

Seine ersten Runden im BMW M4 DTM absolvierte er im Dezember 2014 bei Testfahrten in Jerez. Dabei konnte der Sohn des früheren Rallye-Weltmeisters Stig Blomqvist überzeugen und wurde Anfang dieser Woche als achter BMW DTM-Pilot bestätigt.

Tom, was bedeutet es Ihnen, als Werksfahrer von BMW in der DTM anzutreten?

Zuallererst möchte ich BMW für die großartige Chance danken. Ich habe in meiner gesamten bisherigen Karriere hart dafür gearbeitet, professioneller Rennfahrer zu werden. Dass mir dies nun gelungen ist, bedeutet mir unheimlich viel. Ich freue mich schon sehr darauf, ein Teil der BMW DTM-Familie zu sein und gemeinsam mit dem BMW Team RBM an den Start zu gehen. Ich bin überglücklich, aber ich stehe erst am Anfang und weiß, dass ich noch viel Arbeit vor mir habe.

Wird es schwierig für Sie, sich an einen Rennwagen mit Dach zu gewöhnen?

Nein, ich denke nicht. Ich habe beim Test gezeigt, dass ich mich recht schnell auf den BMW M4 DTM einstellen konnte. Ich weiß, dass ich noch eine Menge lernen muss, deshalb werde ich nun nicht zu euphorisch. Es gibt sicherlich noch einiges, woran ich mich gewöhnen muss, wie zum Beispiel die Boxenstopps. Doch ich freue mich auf die Herausforderung.

Wie lauten Ihre persönlichen Ziele für die Saison 2015?

Ich habe mir einiges vorgenommen, aber ich muss auch realistisch bleiben, denn in der DTM gehen viele erfahrene und schnelle Piloten an den Start. Ich bin ein Rookie und muss noch viel lernen, doch ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, dass BMW eine erfolgreiche Saison absolviert. Ich nehme es, wie es kommt. Alles, was ich tun kann, ist mein Bestes zu geben. Dann werde ich sehen, wie weit mich das bringt.

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